Rede zur Vorstellung der Finanzen der Gemeinde vom 01.02.2005
(Redner: Andreas Weber)
Also, Freunde, ich versuch's so kurz wie möglich zu machen. Wer genaue Zahlen haben möchte und genauere Fakten, der kann gleich im Anschluss mit Klaus und mir in die Kapelle kommen. Dort können wir alles offen legen, was vielleicht gewünscht ist.
Zu den Finanzen: Unsere Gemeinde ist nicht gerade reich. Eher geht's ins Minus.
Jakobus 2:5 passt da vielleicht: „Hört, meine geliebten Brüder: Hat Gott nicht die Armen in der Welt auserwählt, um sie durch den Glauben reich und zu Erben des Königreichs zu machen, das er denen verheißen hat, die ihn lieben?“
Obwohl wir finanziell als Gemeinde nicht gerade großartig dastehen, so sind wir doch reicher als viele andere. Wir sind Erben von Gottes Königreich und wir lieben Gott. Das kann ich auch an der Liebe unter uns erkennen.
Daher hilft mir der folgende Psalm, Hoffnung auch für die Finanzen zu haben:
Psalm 140:13 wäre das: „Ich weiß, der Herr führt die Sache des Armen, er verhilft den Gebeugten zum Recht.“
Wenn wir weiterhin die Liebe untereinander und zu Gott behalten, Gott verherrlichen und versuchen, Gottes Willen zu erkennen und umzusetzen, dann wird Gott dies segnen. Wenn wir die Demut behalten, Fehler einzugestehen und uns zu verändern, dann werden wir wachsen. Dann werden wir als Gemeinde dem Leib Christi immer ähnlicher werden.
In meiner kurzen Einarbeitungszeit habe ich schon so einige Dinge gesehen, die mir zeigen, dass sinnvoll gespart wird und der Leib - die Gemeinde - finanziell gesund wird. Es sind noch weitere Schritte nötig (Entflechtung der Gemeinden) und Ihr seid gefordert mitzuhelfen.
Wenn Ihr zum Thema Finanzen Ideen habt, dann schickt sie mir bitte. Am besten per E-Mail. Meine E-Mail-Adresse werde ich noch im Gemeindeblatt veröffentlichen. (finanz@aw-s.de)
Also, wenn Ihr schon mal ausgearbeitet habt,
- wie viel man geben sollte oder
- an wen man geben sollte oder
- wenn Ihr erforscht habt, wie es in den ersten Gemeinden finanziell lief, abgesehen von der Apostelgeschichte vielleicht, aber auch gerne darauf basierend, oder
- wenn Ihr ausgearbeitet habt, wofür man sein Geld generell verwenden sollte,
also alles was mit Finanzen und der Bibel zu tun hat, dann schickt mir dies oder gebt mir's im Gottesdienst oder in der Andacht.
Auch wenn Ihr Fragen zum Thema Finanzen habt, wie z.B.
ob man nur geben sollte, wenn man eine Gegenleistung erhält? Oder
wie man sichergehen kann, dass gespendetes Geld auch sinnvoll genutzt wird. Oder so, dann schickt mir diese auch. Ich werde versuchen, diese gemeinsam mit anderen zu beantworten.
Ich habe natürlich meine eigenen biblischen Ideen zum Thema Finanzen, aber ich habe festgestellt, dass der Heilige Geist die Wahrheit viel besser offenbart, wenn sich eine Vielzahl von Mitarbeitern an einer Sache beteiligen.
Also, nun aber zu den aktuellen Zahlen:
Der Verlust des Jahres 2004 ist gedeckt. Er betrug etwa € ...,- und entstand aufgrund von Altlasten, wie der Gräfestr. und weil bei Kündigungen, die letztes Jahr und davor vorgenommen wurden, Fristen zu beachten und Abfindungen zu zahlen sind. Außerdem sind die Einnahmen hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Da dies als eine kurzfristige Störung angesehen wurde und schon am Anfang von 2004 bekannt war, wurde damals schon beschlossen, diesen Verlust durch Rücklagen zu decken.
Also Schwamm drüber.
Gehen wir über zu 2005:
Die Ausgaben für 2005 werden gegenüber dem Budget von 2004 weiter reduziert. So z.B. die Personalkosten um 17%, da sich jetzt die Kündigungen von letztem Jahr auswirken. Die Verwaltungskosten sinken um 7%, da Ulf auch noch aufhören muss, für die Gemeinde zu arbeiten und Torsten und Klaus nur noch 60% arbeiten. Die Sachkosten sinken um 26% da wir ja die Gräfestraße aufgegeben haben.
Dennoch entsteht ein Minus, denn die Erfahrung der letzten beiden Monate zeigt, dass wir etwa ...,- Euro zuwenig pro Monat einnehmen.
Bei den Ausgaben können wir nicht mehr viel ändern, daher wäre es nötig, die Einnahmen zu erhöhen.
...,- Euro pro Monat bedeutet rund gerechnet für jeden von uns etwa 10 Euro, die wir pro Monat mehr geben müssten. Das sind nur 2,50 Euro pro Woche. Ein kleiner Beitrag, um uns mehr Sicherheit zu geben und uns die Möglichkeit zu geben, unseren Anteil am Leib Christi weiter gesunden zu lassen.
Auch für Leute die derzeit nichts geben, könnten 10 Euro pro Monat möglich sein.
Noch mal, schon wenn jeder von uns zusätzlich pro Woche 2,50 Euro - also den Gegenwert eines Döners - in den Kollektenkasten wirft, dann ist uns schon geholfen. - Bitte keine Döner einwerfen.
Übrigens: Die Spende die am Sonntag gesammelt wird, kommt nicht der Gemeinde zu Gute, sondern hauptsächlich Hope.
Weiterhin haben wir dieses Jahr mit einer besonderen Kollekte gerechnet. Wir hoffen also, dass Ihr schon etwas zurückgelegt habt oder jetzt etwas zurücklegen werdet. Wir werden dann auf Euch zukommen, wenn wir diese brauchen. Diese soll laufende Ausgaben decken. Unser Ziel ist es, dass wir uns selbst tragen können. Bitte legt auf jeden Fall etwas zurück.
Übrigens dürft Ihr gerne jederzeit unsere Gemeinde extra unterstützen. Ihr müsst nicht auf die besondere Kollekte warten. Auch bei der besonderen Kollekte wird nicht kontrolliert, wie viel Du gibst. - Das ist allein zwischen Dir und Gott.
Ich würde jetzt gerne Zettel herum geben lassen, durch die Ihr uns helfen könnt, genauere Planungsdaten zu bekommen. Bitte füllt sie aus und gebt sie danach zur Mitte zurück oder falls Ihr länger braucht, legt sie bitte spätestens nächsten Dienstag in den Kollektenkasten. Ich würde mich freuen, wenn Ihr uns etwas Sicherheit geben könntet.
Ich werte die Zettel dann aus und werfe sie danach weg.
Übrigens wenn Du noch kein Gemeindemitglied bist, darfst Du dennoch einen Zettel ausfüllen und auch gerne spenden. Vielen Dank.
Wie viele möchten denn jetzt noch mit in die Kapelle kommen, um sich die Zahlen weiter erklären zu lassen?
Danke.
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Inhaltlich geändert : 01.02.2005