Rede vom 05.04.2005
(Redner: Andreas Weber)
Zehnter, fröhliches Opfern, Ankündigung besondere Kollekte, Langfristlösung: Mission, Vision
Also, liebe Geschwister,
wie versprochen kann ich nun das Ergebnis des ersten Quartals vorstellen. Die Kollekte im Januar lag bei etwas mehr als ...,- Euro, im Februar waren es etwas mehr als ...,- Euro da hoffte ich schon auf einen positiven Trend, aber im März waren es wieder nur ...,- Euro, also noch weniger als im Januar. Im Budget waren ...,- Euro pro Monat vorgesehen. Es sind jetzt also durchschnittlich etwa 10% (...,- Euro) weniger als veranschlagt.
Im letzten Jahr wurden übrigens durchschnittlich fast ...,- Euro pro Monat gegeben. Das Budget für 2005 wurde schon nach unten korrigiert, da einige Leute weggezogen sind, aber anscheinend reichte diese Korrektur nicht aus.
Zwar erhöhten einige Ihre Kollekte nach meinem Aufruf „Kollekte statt Döner“, aber so wie es aussieht, ist die generelle finanzielle Situation in Berlin schlechter geworden und mehr Leute mussten ihre Kollekte reduzieren.
Falls nicht die generelle finanzielle Situation in Berlin Schuld daran ist, dass Du nicht Deinen Zehnten gibst, dann geh bitte auf jemanden zu, zu dem Du Vertrauen hast und sprich mit ihm offen darüber. Ansonsten könnte das was Dich am Geben hindert bei Dir zu Bitterkeit führen. Geh bitte bald auf jemanden zu. Die Gemeinde überlebt schon irgendwie, aber für Dich ist es wichtig, dass Du geheilt wirst.
Wenn es Dir hilft, dann komm auf mich zu und lass Dir die finanzielle Situation erklären. Oder erzähl mir, womit Du nicht einverstanden bist.
Aber lass Dich heilen.
Übrigens 10% des Einkommens bleibt ein guter Richtwert, obwohl in der Bibel oft mehr erwartet wird.
Ziel ist, dass Du fröhlich geben kannst. (2.Korinther 9:7) Aber die Kollekte als Opfer anzusehen ist auch nicht verkehrt. Kann man ein Opfer auch fröhlich geben? Ich denke schon. Hat sich Jesus gern geopfert? Wenn man sieht, wie viele gerettet wurden, dann könnte ich mir das vorstellen.
Wie viele werden durch unsere Gemeinde noch gerettet? Das weiß keiner. Aber ich glaube, es geht wieder bergauf und jetzt die Ausgaben noch weiter zu reduzieren bringt eher Probleme als Vorteile, denn damit wären Entlassungen verbunden oder man könnte sich nur noch zweiwöchentlich zum Gottesdienst zu treffen, um Miete zu sparen. Aber wie gesagt, das ist nicht sinnvoll. Trotzdem arbeiten wir an weiteren Sparmaßnahmen für nächstes Jahr.
Bei manchen Unternehmen sieht man, dass sie sich regelrecht kaputtsparen. Vielleicht kennt Ihr das. Mitarbeiter werden entlassen und die verbleibenden schaffen die Arbeit nicht mehr und werden unzufrieden. Da die Kunden das merken, bleiben sie weg und das Unternehmen müsste weiter sparen. Also ein Teufelskreis.
Das soll uns nicht passieren.
Wir wollen auch nicht betteln gehen. Unsere Gemeinde ist auf dem Weg erwachsen zu werden. Ein Schrei nach Muttis Geldbeutel vielleicht in den USA, um uns aus der Patsche zu helfen, ist nicht sinnvoll.
Daher hoffen wir darauf, dass Ihr der Gemeinde eine besondere Kollekte gebt. Gott liebt einen fröhlichen Geber, also gebt das, was Ihr fröhlich geben könnt, um die Gemeinde dafür zu erhalten, dass in Zukunft wieder viele Menschen gerettet werden können.
Wir werden diese besondere Kollekte am 10. Mai einsammeln und bitten Euch dann etwa die doppelte Monatskollekte zusätzlich zu geben. Falls Ihr die besondere Kollekte überweist, tut dies bitte Anfang Mai, damit wir nach dem 10.Mai sehen können, ob es ausreichte.
Wie lösen wir nun aber das Problem langfristig? Wir konzentrieren uns einfach wieder auf unsere ursprüngliche Mission und auch Vision. Gott wird dann den Rest tun.
Jetzt gibt es Einladungskarten. Bitte verteilt sie an so viele wie möglich und unterhaltet Euch mit den Leuten. Kümmert Euch um sie. Zeigt ihnen die Liebe, die unter uns herrscht und rettet sie aus ihren Sünden. Gott liebt alle Menschen und möchte mit ihnen eine Verbindung haben. Ich kann mir vorstellen, dass es ihm weh tut, dass so viele da draußen sich noch nicht an ihn wenden und ihn noch nicht kennenlernen wollen. Lasst uns Jesus nachfolgen und Menschen retten.
Vor ein paar Wochen war ich in Phoenix bei unserer Gemeinde und eine unserer Töchter war das erste mal mit beim Gottesdienst. Ich war sehr beeindruckt, wie sie von den Geschwistern dort empfangen wurde. Unsere Tochter ist 24 Jahre alt. Viele kamen auf sie zu und tauschten Telefonnummern aus. Die Predigt passte für unsere Tochter und meine Frau und ich hatten fast Tränen in den Augen vor Glück.
Wenn jemand neu zu unserer Gemeinde kommt, dann ist es hoffentlich genauso.
Gott wird hinzufügen, wenn man uns als seine Jünger erkennen kann.
Und zu guter Letzt: Matthäus 6:33 „Euch aber muß es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.“
Gott sei die Ehre.
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Inhaltlich geändert : 05.04.2005