Rede zum Stand der Gemeindefinanzen vom 07.11.2006
(Redner: Florian Metz)
Guten Abend liebe Geschwister,
ich stehe heute ausnahmsweise nicht als Sänger vor euch, sondern als Mitglied unseres Gemeinde-Finanzteams.
Finanzen sind natürlich ein ungleich schwierigeres Thema. Wenn man mit Freunden z.B. aus der Uni unterwegs ist werden normalerweise folgende Themen ausgeklammert:
die eigene Familie, die eigenen religiösen Ansichten, und die eigenen Finanzen. Einfach weil diese Dinge am persönlichsten sind.
Ganz anders Jesus. Wenn du in die Evangelien schaust, wirst du sehen, dass er erstaunlich viele Gleichnisse über Geld predigt. Auch die ersten Gemeinden waren miteinander sehr offen, wenn es um finanzielle Bedürfnisse ging, wie man in der Apostelgeschichte und den Briefen von Paulus sehen kann.
Ich denke, wir haben mehr gemeinsam als ich und meine Kumpels von der Uni, wir sind eine Familie. Ich denke Paulus hat uns gezeigt, dass wir das eher schwierige Thema Finanzen dann auch offen miteinander bereden sollten, auch wenn das selbst bei mir zu Hause nicht so gelebt wurde.
Wie sieht es also aus mit unseren Gemeindefinanzen?
Zuerst mal ist es natürlich so, dass wir in den letzten Jahren die Ausgaben enorm heruntergefahren haben. Nächstes Jahr werden wir nur noch 1,5 bezahlte Gemeindemitarbeiter haben, vor nicht allzu langer Zeit waren es, wie mir gesagt wurde 17. Allein die geplanten Ausgaben von 2007 sind dann noch mal 22% geringer als die von 2006. Man kann jetzt gut behaupten dass wir am Boden dessen angekommen sind was gesund möglich ist. Jede weitere Einsparung hätte ziemlich schmerzliche Konsequenzen.
Leider darf man aber auch nicht verschweigen dass auch im letzten Jahr die Kollektenzahlungen wieder zurückgegangen sind. Für 2006 werden wir aus Boston ...,- EURO Unterstützung bekommen. 2007 bräuchten wir wieder etwa ...,- EURO.
Wir im Finanzteam und im Berlinteam haben jedoch überlegt, dass es eigentlich nicht sein kann, dass wir als erste Welt Land so sehr finanziell abhängig sind. Das Geld was wir aus Boston erhalten ist nämlich eigentlich dafür vorgesehen zum Beispiel Evangelisten in Osteuropa zu unterstützen.
Deshalb haben wir gesagt, wir wollen in Zukunft alle gemeinsam daran arbeiten unsere Ausgaben selbst zu decken. ...,- EURO sind für einen einzelnen sehr viel Geld, aber gemeinsam können wir das schaffen. Wie genau, ob durch Gehaltsverzicht, Einzelspenden, Sonderkollekte oder durch höhere Kollekten muss man sehen.
Bitte überlegt euch selbst, was ihr dafür tun könnt.
Wenn ihr Ideen habt, kommt bitte gerne auf jemanden aus dem Finanzteam oder dem Berlinteam zu, wir freuen uns da über jede Hilfe. Auf unserer Gemeindefeier Ende November wird es dann noch mal eine kurze Präsentation mit genaueren Fakten zu unseren Finanzen geben.
Dieses Jahr gab es ja keine Missions- oder Sonderkollekte. Wenn ihr also noch Geld übrig habt, könnt ihr gerne der Gemeinde oder Gott ein finanzielles Weihnachtsgeschenk machen.
Danach erklärte Mathis, wie die Hilfe aus Boston zustande kommt und unsere Dankbarkeit dafür.
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Inhaltlich geändert : 07.11.2006