Widersprüche in Bibel und Quran II
Der Titel des Kreuzes
1. Vorwort
Der Titel des Kreuzes ist jene hölzerne Tafel, die unmittelbar nach der Kreuzigung unseres Herrn Jesus Christus über seinem Haupt befestigt wurde. Im Anschluss an ermutigende Antworten vieler eifriger Christen aus allen christlichen Kirchen auf unsere erste theologische Abhandlung über die "Widersprüche in Bibel und Quran", wollen wir nun mit diesem zweiten Teil unser voran gehendes Werk fortsetzen. Wir schreiben sie in voller Verantwortung vor dem einen dreieinigen Gott des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und bitten Ihn über alles liebend, uns fern jeden menschlichen Irrtums zur göttlichen Wahrheit zu führen. Der zweite Teil unserer theologischen Abhandlung über die "Widersprüche in Bibel und Quran" handelt vom Titel des Kreuzes. Er soll unseren geringen Teil dazu beitragen, im Namen Jesu Christi die Wahrheit gegen die Lüge zu verteidigen.
In der Liebe Jesu
Chris
am Tag des Herrn, zum Hochfest des Heiligen Augustinus, dem 25. August des Jahres 2002 unseres Herrn Jesus Christus
2. Quellenverzeichnis
Wir wollen die "Widersprüche in Bibel und Quran II - Der Titel vom Kreuz" gehorsamst auf die Heilige Schrift der Bibel und auf den Katechismus der heiligen katholische Kirche gründen. Diese zwei heiligen Quellen sollen uns Gewähr leisten, die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, so wahr uns Gott helfe, zu sprechen. Ferner stützen wir unsere theologische Abhandlung sowohl auf eigene Erlebnisse, die wir während unserer zahlreichen Pilgerreisen ins Christliche Zentrum der Heiligen Stadt Rom sammeln durften, als auch auf die neuesten Erkenntnisse der namhaften Exegeten Professor Carsten Peter Thiede und Doktor Michael Hesemann.
3. Der Titel des Kreuzes
Der Titel des Kreuzes ist jene hölzerne Tafel, die unmittelbar nach der Kreuzigung unseres Herrn Jesus Christus über seinem Haupt befestigt wurde. Dieser heilige Titel des wahren Kreuzes, der so genannte "Titulus Crucis", befindet sich heute als heilige Reliquie in der römischen Kirche "Santa Croce di Gerusalemme", die zu deutsch "Heiliges Kreuz von Jerusalem" heißt. Hier ruht der Titel des Kreuzes sicher bewahrt vor der Gewalt der Antichristen seit dem Jahr 325 nach Christus. Er ist echt. Denn als am 14. September 325 nach Christus die Heilige Helena, Mutter des römischen Caesaren Konstantin dem Großen, während der Errichtung der Auferstehungskirche "Anastasis" auf Golgatha das Kreuz unseres Herrn entdeckte, befand sich anbei die Holztafel, von der uns die Evangelien bereits berichten. Doch schon da beginnen die Schwierigkeiten erst, denn wie wir Christen wissen, weichen die vier Evangelien aus der Heiligen Schrift in manchen Angelegenheiten voneinander ab, uns so ist es auch im Fall des Kreuzestitels. Und um die biblischen Widersprüche zu ergründen, wollen wir uns den vier Evangelien einmal näher widmen.
4.0 Die Evangelien
Die Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes sind die wahren Zeugnisse für unseren Herrn und Gott Jesus Christus. Sie berichten uns von dem Leben, dem Tod und der Auferstehung unseres Erlösers. Wir Christen glauben, Gottes Heiliger Geist inspirierte die vier heiligen Evangelisten, Sein wahres Wort für uns in den Evangelien aufzuschreiben.
4.1 Das Evangelium nach Matthäus
Der heilige Matthäus war einer der zwölf Jünger Jesu Christi. Er schrieb sein Evangelium in Alexandria auf griechisch im Jahr 50 unseres Herrn. Der Evangelist war der schreibkundige Zöllner, der die hebräische Kurzschrift beherrschte, die ihn befähigte, unter Anderem Jesu Bergpredigt stenografisch wörtlich aufzuschreiben, und er nutzte dazu das ihm vorliegende Evangelium nach Markus sowie die uns nicht näher bekannte Logienquelle, die viele Worte des lebendigen Gottes beinhaltet.
Er schreibt: "Über Seinem Kopf hatten sie eine Aufschrift angebracht, die Seine Schuld angab: "Das ist Jesus, der König der Juden.(Mt. 27,37)."
4.2 Das Evangelium nach Markus
Der Heilige Markus war der Übersetzer und Biograf des Heiligen Petrus. Er erstellte sein Evangelium in Rom auf griechisch im Jahr 44 nach Christus. Der Evangelist hörte eigens die Berichte des ersten Papstes Petrus, kannte selbst viele Augenzeugen unseres Herrn und verwandt auch die uns bislang unbekannte Logienquelle mit den Worten unseres Herrn Jesus Christus.
Er berichtet: "Und eine Aufschrift auf einer Tafel gab Seine Schuld an: "Der König der Juden (Mk. 15,26)."
4.3 Das Evangelium nach Lukas
Der heilige Lukas war der Arzt, Übersetzer und Biograf des heiligen Paulus. Er schrieb sein Evangelium in Alexandria auf griechisch in im Jahr 62 unseres Herrn. Der Evangelist erlebte den Heiligen Paulus und andere Zeitzeugen Jesu Christi und nutzte das Evangelium nach Markus und die besagte gemeinsame Logienquelle.
Er schreibt: "Über Ihm war eine Tafel angebracht, auf ihr stand: "Das ist der König der Juden (Lk. 23,28)."
4.4 Das Evangelium nach Johannes
Der heilige Johannes war der Lieblingsjünger Jesu Christi und damit der, den Er liebte. Er verfasste sein Evangelium auf Pathmos auf griechisch im Jahr 70 nach Christus. Der Evangelist war Augenzeuge unseres Herrn und hatte alles, was er uns in seinem Evangelium berichtet, selbst erleben dürfen.
Er bezeugt: "Pilatus ließ auch ein Schild anfertigen und oben am Kreuz befestigen; die Inschrift lautete: "Jesus von Nazaret, der König der Juden."
Dieses Schild lasen viele Juden, weil der Platz, wo Jesus gekreuzigt wurde, nahe bei der Stadt lag. Die Inschrift war hebräisch, lateinisch und griechisch abgefasst.
Die Hohenpriester der Juden sagten zu Pilatus: "Schreib nicht: "Der König der Juden", sondern dass Er gesagt hat: "Ich bin der König der Juden."
Pilatus antwortete: "Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben."
Nachdem die Soldaten Jesus ans Kreuz geschlagen hatten, nahmen sie Seine Kleider und machten vier Teile daraus, für jeden Soldaten einen. Sie nahmen auch Sein Untergewand, das von oben her ganz durchgewebt und ohne Naht war.
Sie sagten zueinander: "Wir wollen es nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll."
So sollte sich das Schriftwort erfüllen: "Sie verteilten meine Kleider unter sich, und warfen das Los um mein Gewand."
Dies führten die Soldaten aus.
Bei dem Kreuz Jesu standen Seine Mutter und die Schwester Seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.
Als Jesus Seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den Er liebte, sagte Er zu Seiner Mutter: "Frau, siehe, dein Sohn!"
Dann sagte Er zu dem Jünger: "Siehe, deine Mutter!"
Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich (Joh. 19,19-27).
4.5 Der Titel des Kreuzes
Der Titel des Kreuzes ist jene hölzerne Tafel, die unmittelbar nach der Kreuzigung unseres Herrn Jesus Christus über seinem Haupt befestigt wurde. Er wurde für die Kreuzigung Jesu Christi am 7. April des Jahres 30 im Auftrag des römischen Prokuratoren Pontius Pilatus von einem christlichen Juden verfertigt, zwölf Jahre danach durch die Jünger Jesu vor den Römern und den Juden anlässlich der Ermordung ihres Bischofes Johannes dem Älteren verborgen und zusammen mit dem Kreuz Christi von der Heiligen Helena am 14. September 325 beim Bau der Auferstehungskirche "Anastasis" wieder gefunden. Die heilige Reliquien befindet sich gegenwärtig gemeinsam mit dem Kreuz unseres Herrn in der römischen Kirche "Santa Croce di Gerusalemme", in der sie christliche Pilger verehren.
Auf dem Titel steht: "Iesus Nazarinus Rex Iudaeorum".
Die vier lateinischen Worte "Iesus Nazarinus Rex Iudaeorum" sind dort in hebräischer, griechischer und lateinischer Sprache geschrieben, und übersetzen wir sie ins Deutsche, bedeuten sie: "Jesus von Nazareth, der König der Juden".
Doch das ist der offenkundige Widerspruch zwischen den vier Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes sowie dem Titel des Kreuzes.
5. Der Widerspruch
Der Widerspruch zwischen den vier Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes sowie dem Titel des Kreuzes besteht in den fünf verschiedenen Inhalten dieser heilige Reliquie. Wahr ist, sie widersprechen sich. Jeder einzelne der fünf Quellen unterscheidet sich voneinander in jedoch unwesentlicher Weise:
1. "Das ist Jesus, der König der Juden.(Mt. 27,37)."
2. "Und eine Aufschrift auf einer Tafel gab Seine Schuld an: "Der König der Juden (Mk. 15,26)."
3."Über Ihm war eine Tafel angebracht, auf ihr stand: "Das ist der König der Juden (Lk. 23,28)."
4. "Pilatus ließ auch ein Schild anfertigen und oben am Kreuz befestigen; die Inschrift lautete: "Jesus von Nazaret, der König der Juden (Joh. 19,19)."
5. "Jesus von Nazaret, der König der Juden (Aufschrift am Titel des Kreuzes)."
6. Widerlegung des Widerspruches
Die Widerlegung des Widerspruches zwischen den vier Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes sowie dem Titel des Kreuzes ist logisch und lautet: "Einheit in versöhnter Vielfalt."
Wir erkennen, die fünf Fassungen des Titels des Kreuzes widersprechen einandern, doch ihr Widerspruch ist unwesentlich, denn sie sagen im Wesen dasselbe aus. Und einzig das ist wesentlich.
7. Nachwort
Der Titel des Kreuzes steht im Widerspruch zu den vier Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Wir widerlegen ihn mit der christlich ökumenischen Devise der "Einheit in versöhnter Vielfalt". Die Lösung des Widerspruches ist die, der heilige Johannes schrieb als einziger Evangelist die wahren Worte vom Titel des Kreuzes in seinem Evangelium, denn er der Augenzeuge der Kreuzigung Christi, und er bezeugt das, was er mit eigenen Augen sah.
Der heilige Johannes las die wahren Worte vom wahren Kreuz: "Jesus von Nazaret, der König der Juden (Joh. 19,19)."
(c) Chris