Abgeschickt von Chris am 29 August, 2002 um 12:27:55:
Jesus gegen Muhammad 600 Jahre vor Muhammad wirkte Jesus in Palästina. Er strebte keineswegs nach staatlicher Macht. Davon zeugt die berühmte Stelle im Evangelium, in der es um die ehebrecherische Frau geht (Johannes 8,3-10). Dieser historische Exkurs scheint nicht zum Thema zu gehören, so könnte man meinen. Das ist falsch! "Diese Frau ist ergriffen auf frischer Tat im Ehebruch. Moses aber hat uns im Gesetz geboten, solche zu steinigen", sagen die Pharisäer zu Jesus im Tempel von Jerusalem. "Was sagst du?" Nach muslimischem Recht gilt diese Vorschrift weiterhin. Noch heute schreibt die Scharia vor, ehebrecherische Frauen zu steinigen. Und es ist längst kein unüblches religiöses Gebot. Wir wissen, dass in den letzten Jahren, besonders in Arabien der Ayatollahs, viele Frauen gesteinigt wurden. Davon zeugt der erschütternde Bericht "Die gesteinigte Frau", in dem die Geschichte einer jungen Frau und ihrer Ermordung in einem persischen Dorf erzählt wird. Für die muslimsiche Welt könnte diese Stelle im Evangelium hoch aktuell sein: eine zu Recht oder Unrecht verdächtige Frau, die Konformisten und eine religiöse Autorität. In Jerusalem galt der Schriftgelehrte Jesus als eine religiöse Autorität, und die Konformisten, die Pharisäer, wollten Ihm eine Falle stellen: Hätte Christus einer Anwendung der Scharia zugestimmt, so hätte sich der berühmte Rabbi in Widerspruch zu den allgemein bekannten Prinzipien gebracht, die Er selbst in Seiner Lere von der Vergebung predigte. Bei ihrer Ablehung wäre Er in Konflikt mit den religiösen Gesetzen geraten. Verfolgen wir die Szene weiter: In den Händen der Konformisten ist die Faru nur das Werkzeug ihrer Machenschaften gegen den Messias. Doch Jesus überrascht sie. Er blickt die Frau nicht an, um sie nicht zu beschämen. Er antwort auch nicht gleich. Er setzt sich nieder und schreibt mit dem Finger in den Sand. Es wird still. Die Spannung steigt. Jesus lenkt den Disput. Dann richtet Er sich wieder auf, blickt den Fundamentalisten in die Augen und sagt zu ihnen: "Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie!" Dann hockt Er sich wieder hin und schreibt weiter in den Sand. Die Menge geht hinaus, und die Fundamentalisten sind starr vor Staunen: Keiner von ihnen wagt, in den heilige Stätten des Tempels zu behaupten, er sei ohne Sünde. Also ziehen sie sich lieber unauffällig zurück. Das weitere Geschehen ist nicht mehr interessant, also verschwinden auch die Schaulustigen, und Jesus ist fast allein mit der Frau. Nun, da Er nicht mehr Gefahr läuft, sie zu beschämen, sieht Er sie an und sagt: "Frau, wo sind sie, deine Ankläger? Hat dich niemand verdammt?" Beachten wir die Ironie in der Zärtlichkeit des Meisters! "Herr, niemand", antwortet die Frau. Eine entscheidender Augenblick in der Religionsgeschichte: Gott, der Reine, und eine ehebrecherische Frau stehen sich gegenüber. Was wird geschehen? Fluch? Moralpredigt? Keineswegs! Jesus sagt zu der Frau: "Dann verdamme auch ich dich nicht, geh hin und sündige hinfort nicht mehr!" Dieses "Dann verdamme auch ich nicht" ist wahrscheinlich der Höhepunkt in der Religionsgeschichte! Allein dieser Satz sichert Christus einen Sonderplatz unter den Religionsstiftern. Was hätte Muhammad in einer ähnlichen Situation gesagt? Was sagen die Muslime heute?In der Liebe JesuChris
600 Jahre vor Muhammad wirkte Jesus in Palästina. Er strebte keineswegs nach staatlicher Macht. Davon zeugt die berühmte Stelle im Evangelium, in der es um die ehebrecherische Frau geht (Johannes 8,3-10). Dieser historische Exkurs scheint nicht zum Thema zu gehören, so könnte man meinen. Das ist falsch! "Diese Frau ist ergriffen auf frischer Tat im Ehebruch. Moses aber hat uns im Gesetz geboten, solche zu steinigen", sagen die Pharisäer zu Jesus im Tempel von Jerusalem. "Was sagst du?" Nach muslimischem Recht gilt diese Vorschrift weiterhin. Noch heute schreibt die Scharia vor, ehebrecherische Frauen zu steinigen. Und es ist längst kein unüblches religiöses Gebot. Wir wissen, dass in den letzten Jahren, besonders in Arabien der Ayatollahs, viele Frauen gesteinigt wurden. Davon zeugt der erschütternde Bericht "Die gesteinigte Frau", in dem die Geschichte einer jungen Frau und ihrer Ermordung in einem persischen Dorf erzählt wird. Für die muslimsiche Welt könnte diese Stelle im Evangelium hoch aktuell sein: eine zu Recht oder Unrecht verdächtige Frau, die Konformisten und eine religiöse Autorität. In Jerusalem galt der Schriftgelehrte Jesus als eine religiöse Autorität, und die Konformisten, die Pharisäer, wollten Ihm eine Falle stellen: Hätte Christus einer Anwendung der Scharia zugestimmt, so hätte sich der berühmte Rabbi in Widerspruch zu den allgemein bekannten Prinzipien gebracht, die Er selbst in Seiner Lere von der Vergebung predigte. Bei ihrer Ablehung wäre Er in Konflikt mit den religiösen Gesetzen geraten. Verfolgen wir die Szene weiter: In den Händen der Konformisten ist die Faru nur das Werkzeug ihrer Machenschaften gegen den Messias. Doch Jesus überrascht sie. Er blickt die Frau nicht an, um sie nicht zu beschämen. Er antwort auch nicht gleich. Er setzt sich nieder und schreibt mit dem Finger in den Sand. Es wird still. Die Spannung steigt. Jesus lenkt den Disput. Dann richtet Er sich wieder auf, blickt den Fundamentalisten in die Augen und sagt zu ihnen: "Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie!" Dann hockt Er sich wieder hin und schreibt weiter in den Sand. Die Menge geht hinaus, und die Fundamentalisten sind starr vor Staunen: Keiner von ihnen wagt, in den heilige Stätten des Tempels zu behaupten, er sei ohne Sünde. Also ziehen sie sich lieber unauffällig zurück. Das weitere Geschehen ist nicht mehr interessant, also verschwinden auch die Schaulustigen, und Jesus ist fast allein mit der Frau. Nun, da Er nicht mehr Gefahr läuft, sie zu beschämen, sieht Er sie an und sagt: "Frau, wo sind sie, deine Ankläger? Hat dich niemand verdammt?" Beachten wir die Ironie in der Zärtlichkeit des Meisters! "Herr, niemand", antwortet die Frau. Eine entscheidender Augenblick in der Religionsgeschichte: Gott, der Reine, und eine ehebrecherische Frau stehen sich gegenüber. Was wird geschehen? Fluch? Moralpredigt? Keineswegs! Jesus sagt zu der Frau: "Dann verdamme auch ich dich nicht, geh hin und sündige hinfort nicht mehr!" Dieses "Dann verdamme auch ich nicht" ist wahrscheinlich der Höhepunkt in der Religionsgeschichte! Allein dieser Satz sichert Christus einen Sonderplatz unter den Religionsstiftern. Was hätte Muhammad in einer ähnlichen Situation gesagt? Was sagen die Muslime heute?
In der Liebe JesuChris