Abgeschickt von Andreas am 25 Dezember, 1999 um 12:42:05:
Antwort auf: Leben Jesu von Peter Schwarz am 29 November, 1999 um 23:25:39:
: "Noli me tangere!" ( Joh. 20,17 )Maria Magdalena dachte, Jesus wäre tot und war jetzt überglücklich, daß derjenige noch lebt, der sie von ihrer Krankheit geheilt hatte. (Markus 16:9; Lukas 8:2)Sie nennt ihn Rabbuni, was eine stärkere Form als Rabbi ist. Dies drückt ihre Unterwerfung und Freude der Wiederkehr aus. Alles zusammen wird wohl ergeben haben, daß sie sich zu seinen Füßen geworfen und ihn umklammert hat. (Matthäus 28:9) "Rühre mich nicht an!" steht in älteren Übersetzungen und erscheint uns ein wenig komisch.Gemeint ist aber sinngemäß "Laß mich los!" bzw. "Halte mich nicht länger fest." um sich von ihrer überschwenglichen Liebe zu befreien.Jesus und Maria Magdalena hatten also meiner Ansicht nach ein liebevolles Verhältnis. Sie half ihm auf seinen Reisen (Lukas 8:1-3) und er erschien ihr zuerst nach seiner Auferstehung, obwohl Petrus und Johannes ganz in der Nähe waren. Sie sollte den Jüngern seine Auferstehung vekünden! Wollte Gott die Rolle der Frau verändern?Eine weniger liebevolle Begegnung mit Jesus nach der Auferstehung hatte Paulus: hier war Jesus recht kurz angebunden und übermittelte ihm noch nicht 'mal die Nachricht, sondern sagte ihm nur, daß er eine Botschaft erhält. (Apostelgeschichte 9:4-6)Sieht man den Ausspruch "Rühre mich nicht an!" aus dem Zusammenhang gerissen, denkt man schnell, zwischen Maria M. und Jesus hätte ein feindliches Verhältnis geherrscht, was aber völlig falsch ist. Also, man muß sich immer vor Augen halten, daß die Bibel nur einen Ausschnitt der Beschreibung eines Sachverhaltes bieten kann. Johannes 21:25 sagt: "Es sind auch viele andere Dinge, die Jesus getan hat; so sie aber sollten eins nach dem andern geschrieben werden, achte ich, die Welt würde die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären."Da man sogar an Taten Jesus' gespart hat, wird also auch nicht jede Situation umfassend beschrieben sein.
Maria Magdalena dachte, Jesus wäre tot und war jetzt überglücklich, daß derjenige noch lebt, der sie von ihrer Krankheit geheilt hatte. (Markus 16:9; Lukas 8:2)Sie nennt ihn Rabbuni, was eine stärkere Form als Rabbi ist. Dies drückt ihre Unterwerfung und Freude der Wiederkehr aus. Alles zusammen wird wohl ergeben haben, daß sie sich zu seinen Füßen geworfen und ihn umklammert hat. (Matthäus 28:9) "Rühre mich nicht an!" steht in älteren Übersetzungen und erscheint uns ein wenig komisch.Gemeint ist aber sinngemäß "Laß mich los!" bzw. "Halte mich nicht länger fest." um sich von ihrer überschwenglichen Liebe zu befreien.Jesus und Maria Magdalena hatten also meiner Ansicht nach ein liebevolles Verhältnis. Sie half ihm auf seinen Reisen (Lukas 8:1-3) und er erschien ihr zuerst nach seiner Auferstehung, obwohl Petrus und Johannes ganz in der Nähe waren. Sie sollte den Jüngern seine Auferstehung vekünden! Wollte Gott die Rolle der Frau verändern?Eine weniger liebevolle Begegnung mit Jesus nach der Auferstehung hatte Paulus: hier war Jesus recht kurz angebunden und übermittelte ihm noch nicht 'mal die Nachricht, sondern sagte ihm nur, daß er eine Botschaft erhält. (Apostelgeschichte 9:4-6)Sieht man den Ausspruch "Rühre mich nicht an!" aus dem Zusammenhang gerissen, denkt man schnell, zwischen Maria M. und Jesus hätte ein feindliches Verhältnis geherrscht, was aber völlig falsch ist. Also, man muß sich immer vor Augen halten, daß die Bibel nur einen Ausschnitt der Beschreibung eines Sachverhaltes bieten kann. Johannes 21:25 sagt: "Es sind auch viele andere Dinge, die Jesus getan hat; so sie aber sollten eins nach dem andern geschrieben werden, achte ich, die Welt würde die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären."Da man sogar an Taten Jesus' gespart hat, wird also auch nicht jede Situation umfassend beschrieben sein.