Quelle ( hat nichts mit mir zu tun) : http://mypage.bluewin.ch/chesi/glaube/inhalt.htm
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Ein Vergleich
Im Kapitel Existierte Jesus ? habe ich aufzuzeigen versucht, dass der Sohn Gottes, gemäss der evangelistischen Schreibweise, kaum vorstellbar ist. Das muss aber nicht heissen, dass er nicht trotzdem existiert haben könnte. Tatsache ist aber, dass schon lange vor unserer Zeitrechnung jesusähnliche Lebensläufe (zumindest als Legenden) überliefert sind und einige der daraus entstandenen Glaubensbekenntnisse noch heute praktiziert werden..
Aus einer langen Liste von Beispielen möchte ich deren vier herausgreifen und in Stichworten wiedergeben:
Horus von Ägypten (4200 vor Chr.)
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Horus wurde von einer Jungfrau am 25. Dezember geboren.
Er soll 12 Jünger gehabt haben.
Er wurde in einem Grab begraben und ist daraus wieder auferstanden.
Bezeichnung:: die Wahrheit, das Licht, der Messias, gesalbter Sohn Gottes, guter Schäfer.
Er vollbrachte Wunder und erweckte einen Mann, El-Azar-us, von den Toten.
Er bezeichnete sich als "Iusa" (der immerwährende Sohn) von "Ptah" (Vater).
Krischna (der Legende nach gest. 3102 vor Christus, achte Inkarnation von Vhisnu)
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Krischna wurde von der Jungfrau Devaki (Göttliche) geboren.
Man nannte ihn "Schäfergott".
Er bezeichnete sich als die zweite Person der Dreieinigkeit.
Er vollbrachte Wunder und Wunderheilungen.
Er stieg auf in den Himmel.
Mithra (altpersischer Sonnengott)
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Der Mithras-Mysterienkult war eine reine Männer-, bzw. Soldatenreligion, welche aus Persien kam und um 29 vor Chr. vom römischen Heer übernommen wurde. Ausgehend vom nahen Osten, breitete sich dieser Kult schnell über ganz Europa aus. Mithras-Anhänger war bekanntlich auch Kaiser Konstantin (288-337), der Leiter des ersten ökumenischen Konzil zu Nicäa (325).
Mithra wurde von einer Jungfrau am 25. Dezember geboren.
Er galt als grosser herumreisender Lehrer und Meister.
Man nannte ihn "den guten Schäfer".
Man bezeichnete ihn als: der Weise, die Wahrheit, das Licht, der Erlöser, der Heiland, der Messias.
Seine Symbole waren der Löwe und das Lamm.
Sein heiliger Tag war der Sonntag (der Tag Gottes).
Höchster Feiertag: unser heutiges Osterfest.
12 Jünger sollen ihn begleitet haben.
Er tat Wunder und vollbrachte Wunderheilungen.
Er wurde in einem Grab begraben wo er nach drei Tagen wieder auferstand.
Seine Auferstehung wurde jedes Jahr gefeiert.
Buddha (563 vor Christus)
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Obwohl Siddhärta Gautama in Kapilawastu (Himalaja) hochoffiziell als Prinz das Licht der Welt erblickte, wurde er in späteren Legenden das "Opfer" einer Jungfrauengeburt.
Buddha wurde von der Jungfrau Maya geboren.
Mit 29 Jahren begann seine missionarische Tätigkeit.
Er vollbrachte Wunder und Wunderheilungen.
Man bezeichnete ihn als "guten Schäfer".
Er zog als Wanderprediger durchs Land.
Von ihm ist mindestens eine Bergpredigt überliefert (Predigt von Benares).
Buddha umgab sich mit einer Schar von Jüngern.
In den buddhistischen Schriften wird von 77 Wundern berichtet.
Er führte öffentliche Streitgespräche mit Brahmanen und Asketen.
Nach seinem Tod (80jährig), stieg er auf in den Himmel, bzw. ins "Nirvãna".
Resumé:
- Bei allem Respekt: Warum mussten seit jeher meistens Jungfrauen dranglauben ?
- Interessant ist auch die Zahl 12, welche in vielen dieser Legenden erscheint.
- Horus hat den "El-Azar-us" von Tode auferweckt. In unserem Bekenntnis heisst der Mann "Lazarus".
Man könnte fast sagen: "Alles schon dagewesen" !
Ist es auch!
Im Kapitel "Das kirchliche Umfeld", werde ich unter: Das Geheimnis der Jungfrau die entsprechende Erklärung liefern.
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Je mehr Licht man in die Kirchengeschichte bringt, desto dunkler wird"s.
(Heinrich Wiesner, dt. Aphoristiker, 1925)