Hallöle RH :-): Damit würdest Du aber behaupten, Platon hätte das alles nur geschrieben,
: quasi als erhobener Zeigefinger gegen das Volk von Athen um 400 v.Chr.
: Also, als Mahnung, keinen geistigen Rückschritt zu erleiden.
Behaupten wäre vielleicht etwas zu viel gesagt. Jedoch ist ebendas meine Meinung, ja.
: Kann es sein, daß die Bibel in der selben übertragenen Weise gemeint ist?
Zumindest was das NT betrifft, sehe ich es so. Insbesondere, wenn man davon ausgeht, daß das NT ja nicht "am Stück" entstanden ist.
: Das heißt aber, daß alles nicht so passiert ist, wie es da steht.
Zumindest ist es wohl so aufgeschrieben wie es der jeweilige Verfasser in Erinnerung hatte. Woher derjenige das, was er aufgeschrieben hat nun ursprünglich hatte (eigene Erinnerungen, Überlieferungen) das unterliegt auch noch zusätzlich der eventuellen Veräderung durch persönliche Einfärbungen, was Verständnis und eigene Auslegungen anbetrifft.
: Sondern das würde bedeuten, das es nur die Mahnung der Autoren an die Leser ist.
Zum Teil könnte ich mir dies so vorstellen.
: Damit haben aber die Christen die Bibel falsch verstanden (nach Deiner Aussage),
: nicht die Atheisten, denn für eine moralische Mahnung, ist die Bibel für heutige
: Verhältnisse auch schon längst zu alt.
Ja, das ist richtig. Wobei die Schwierigkeit beim Hardcore-Atheisten wohl die ist, daß er sich, solange er keinen empirischen Beweis für eine solche Sachlage erbringen kann, lieber erst al gar nicht mit dem Aspekt befassen möchte, der hinter der Angelegenheit liegt. (Was ich persönlich sehr schade finde)
: Ja, aber wenn das so ist, wie willst Du's dann behaupten können,
: wenn Du keine Meßwerte von dem hast - von diesem ach doch so
: großen Rhytmus.
Hier kann ich eben auch nur meinen persönlichen Spekulatius backen ;-) Und deshalb Agnostikerin bleiben :-) (mit einem Riesenfaible fürs Mystische)
Die Würze für meinen Spekulatius nehme ich mir von Mutter Natur zu leihen. In der Natur ist alles einem bestimmten Rhytmus unterworfen.
liebe Grüße
Seraph
: Gruß,
: RH