Petrus hat das Himmelreich geöffnet. Das war's.

Abgeschickt von Andreas am 03 Januar, 2003 um 10:09:28:

Antwort auf: DIE APOSTOLISCHE SUKZESSION von Chris am 31 Dezember, 2002 um 23:15:17:

: Gott gab dem Hl. Petrus die Schlüssel zum Himmelreich, Er gab ihm die Vollmacht zum Heil. Denn alles, was der Hl. Petrus und seine Nachfolger in der Apostolischen Sukzession auf Erden bänden, das würde auch im Himmel gebunden sein, doch alles, was sie dagegen auf Erden lösten, würde auch im Himmel gelöst sein.

Petrus hat tatsächlich durch seine Reden das Himmelreich geöffnet, insbesondere auch für die Heiden. Was im Himmel gebunden sein wird hängt aber von allen Christen ab nicht nur von den katholischen Priestern. (Matthäus 18:18)

: 4. Chronologie
: Damit übergab Gott dem Hl. Petrus die Kraft zur Sündenlossprechung, die wir das Heilige Sakrament der Buße nennen. Kraft seines Gott gegebenen Amtes wurde der Hl. Petrus der erste unter den zwölf Aposteln, die da waren: der Hl. Simon Petrus, Hl. Andreas, Hl. Jakobus der Ältere, Hl. Johannes, Hl. Philippus, Hl. Bartholomäus, Hl. Thomas, Hl. Matthäus, Hl. Jakobus der Jüngere, Hl. Thaddäus, Hl. Simon Kananäus und der Hl. Matthias, der später statt des Verräters Judas von den anderen zum zwölften Apostel bestimmt wurde.

Wie schon gesagt, wußte dies damals keiner. Ist jedenfalls nirgends beschrieben, dass Petrus der höchste der Apostel gewesen wäre.

: Aber wir haben nicht nur diesen biblischen Beweis für die Wahrheit der Apostolischen Sukzession, sondern wir besitzen dazu auch noch den roten Faden der Menschheitsgeschichte, der sie als wahr bestätigt.

Den biblischen Beweis müßt ihr erst noch bringen.

: Wir wissen, dass Gott im Jahr 3 vor unserer Zeitrechnung Fleisch wurde, als Er sich uns durch Seinen Sohn Jesus Christus zu offenbaren begann.

Trotz Johannes 1:1 verstand sich Jesus selbst nicht als Gott, sondern als Sohn Gottes, der seine Lehren vom Vater hat und auch seine Kraft durch den Vater bekam. Wenn Jesus Gott wäre, wüßte er bestimmt, wann er wieder zurück auf die Erde käme. (Matthäus 24:36) "Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater."

: Jesus Christus, der Mensch gewordene Gott, wurde nachweislich im Jahr 30 nach Christus unter dem römischen Präfekten in Palästina, Pontius Pilatus, gekreuzigt. Zwölf Jahre nach Christi Kreuzigung und Himmelfahrt versammelten sich Seine zwölf Apostel zusammen mit dem heiligen Heidenapostel Paulus zum Apostelkonzil in Jerusalem, wie wir auch in der Apostelgeschichte der Bibel nachlesen können. Und auf diesem Konzil verfassten die zwölf Apostel Jesu Christi im Jahr 42 ihr gemeinsames Bekenntnis zum damals noch so genannten Neuen Weg, und das heißt:

: "Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.
: Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht,

Warum hat sich Jesus nie als Gott bezeichnet?

: Wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch Ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und zu unserem Heil ist Er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden.
: Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tag auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; Seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
: Wir glauben an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn Angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Profeten, und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Wir bekennen die Taufe zur Vergebung der Sünden. Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. Amen (Heiliges Apostolicum)."

Wenn dies ein authentischer Text ist, warum wurde er dann nicht in die Bibel aufgenommen?

: Dieses ist das Apostolische Glaubensbekenntnis. Das Apostolische Glaubensbekenntnis wurde im Jahr 42 nach Christus, zwölf Jahre nach Jesu Kreuzigung und Auferstehung, von Seinen zwölf Aposteln auf dem Apostelkonzil in Jerusalem zusammen verfasst. Dieses Bekenntnis ist nicht nachträglich von unserer heiligen katholischen Kirche geschrieben worden, sondern es stammt in Wahrheit von Christi Aposteln selbst, und deshalb ist es wahr, ist es da seit über 2000 Jahren, und deshalb bekennt der Christ dieses Apostolische Glaubensbekenntnis, denn es ist das Bekenntnis der heiligen Apostel zu unserem einzig wahren Gott und Herrn Jesus Christus.

Wenn es wahr wäre, wäre es in der Bibel, oder? Mindestens in der Apostelgeschichte erwähnt.

: Nach dem Apostelkonzil pilgerte der erste der zwölf Apostel nach Rom. Als der Hl. Petrus in der Heiligen Stadt angekommen war, gründete er dort die römische Gemeinde. Zu dieser christlichen Gemeinde in Rom gehörten sowohl der Hl. Petrus als auch der Hl. Paulus. Hier wohnten und wirkten sie, und von hier aus unterwiesen sie die übrigen christlichen Gemeinden in aller Welt. Denn in Rom schrieb der Hl. Markus, der Sektretär des Hl. Petrus war, sein Evangelium um das Jahr 50 nach Christus, wie es auch Rom war, wo der Hl. Paulus seine katholischen Briefe verfasste. So bekam die römische Gemeinde den Vorrang über die anderen christlichen Gemeinden, und so wurde Rom das Christliche Zentrum.

Paulus verfasste bestimmt nicht alle seine Briefe in Rom.


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