18. Die Bibel wird der Konsumgesellschaft angepasst
Nur ein Beispiel der neuesten „Veränderung“ der Bibel:
Ich habe schon vor längerer Zeit in meiner Bibel, die Auflage ist von 1971, das Schweinefleischverbot gelesen:
„Du sollst nichts essen, was dem Herrn ein Greuel ist. Dies aber sind die Tiere, die ihr essen dürft: Rind, Schaf, Ziege, Hirsch, Reh, Damhirsch, Steinbock, Gemse, Auerochs und Antilope. Jedes Tier, das gespaltene Klauen hat, ganz durchgespalten, und das wiederkäut, dürft ihr essen. Diese Tiere aber sollt ihr nicht essen unter denen, die wiedekäuen und die gespalteten Klauen haben: das Kamel, den Hasen und den Klippdachs, die wiederkäuen, deren Klauen aber nicht ganz gespalten sind; darum sollen sie euch unrein sein. Das Schwein, das zwar durchgespaltene Klauen hat, aber nicht wiederkäut, soll euch darum unrein sein. Ihr Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr nicht anrühren.“ (5.Mose 14/3-8 und 3.Mose 11/1-8).
Ich fand dieses Gebot sehr interessant, da eigentlich jeder Christ Schweinefleisch ißt. Nun habe ich mir vor zwei Jahren eine neue Auflage der Bibel gekauft (Pattloch Verlag, 1993), in der das Schwein schlechthin in ein „Wildschwein“ umgewandelt wurde. Somit ist der Verzehr von Hausschweinen nun auch in der Bibel nicht mehr verboten!
So wird die Bibel immer mehr der Konsumgesellschaft angepasst.
Vom ethischen und medizinischen Standpunkt aus, ist das Schweinefleischverbot sehr weise.
Jeder Mensch weiß heutzutage, dass Schweinefleisch ungesund ist. Das Schwein ist kein Vegetarier wie das Schaf, die Kuh oder das Huhn; es frisst sogar seinen eigenen Kot und das Fleisch seiner Artgenossen.
Es hat keine Poren, um Krankheiten auszuscheiden, also bleiben die Krankheiten im Fleisch.
Es gibt noch viele Argumente, die gegen den Verzehr von Schweinefleisch sprechen.
Allah (t) weiß am besten, was gut oder schlecht für uns ist, darum die Gebote;
Sie sollen uns den besten Weg durchs Leben zeigen. ! ! ! !
**fortsetzung 19. Salman Rushdie und Betty Mahmoody
Friede sei mit euch
Lichtstrahl
p.s.
"Im Islam leben wir alle, unter welcher Form wir uns auch Mut machen..." (Goethe)