Abgeschickt von Sebastian am 16 Maerz, 2003 um 21:19:41:
Kurze Erklärung zur Einleitung:Ich stamme aus der Ober-lausitz(Ostsachsen),arbeite aber seit einiger Zeit inMünchen. In den Gottesdiensten der Pfarrgemeinde,in de-ren Einzugsbereich ich dort momentan lebe,gibt es docheinige Abweichungen zu den bei uns üblichen Ablaufeiner Messe:1.Singen dort nicht alle Leute in der Messe die Liedermit,was ich sehr schade finde,denn so kann aus meinerSicht,auch nicht die richtige Atmosphäre für einenGottesdienst entstehen.2.Gibt es kein richtiges Schuldbekenntnis mehr,wie es bei uns üblich ist,sondern nur eine ziemlich kurze Bitte um Vergebung.3.Nach dem Sanctus(Heilig) bleibt die ganze Gemeindestehen,um sich später nur kurz aus Ehrfurcht vor demLeib und dem Blut Christi hinzuknien und nach dem"Geheimnis des Glaubens" wieder aufzustehen.4.Zwischen dem Agnus Dei und der Kommunion kniet sichebenfalls niemand hin.5.Zum Schlussgebet bleibt die ganze Gemiende sitzen.Mich würde an dieser Stelle interessieren,wie diese Sache von anderen Katholiken gesehen wird,ob das auchanderswo so üblich ist. Ich bin es jedenfalls von unsher anders gewöhnt und knie mich beispielsweise hin,auch wenn alle anderen stehen bleiben. Da ich auchschon Gottesdienste in Polen besucht habe,möchte ichmich fast zu der Behauptung versteigen,daß um so weiterman nach Westen kommt,die Messgebräuche immer stärkerverwässert worden sind. Oder sehe ich die ganze Sachezu eng oder vielleicht sogar maßlos überzogen?Bitte um andere Meinungen zu diesem Thema!