: Mir scheint, daß sich fast alle auf dieser Seite darin einig sind, daß Jesus der Sohn Gottes ist (Joh.3.14-21).Zumindest die Christen.
: Viele Gründe werden hier genannt, die beweisen sollen daß Jesus nicht Gott sein kann. Die meisten Gründe können aber genauso dazu verwandt werden daß Jesus Gott ist. z.B.
Eigentlich Stelle ich Leute vor zwei logische Optionen:
1. Jesus ist ein "normaler" Mensch und Gott wirkte durch ihn. (Da Jesus der Sohn Gottes ist, wirkt Gott natürlich besonders stark durch ihn.)
2. Jesus ist Gott. Dann sind wir allerdings auch alle ein bisschen Gott, da Jesus und Gott in uns sind.
Nach meiner Ansicht gibt es nur diese beiden logischen Alternativen.
: Joh.17.20-26 Wie der Vater in mir ist und ich im Vater bin....Du hast mich geliebt vor Erschaffung der Welt.
Klarer Fall von Einigkeit aber nicht Gleichheit.
: Joh.20.27-31 Thomas: Mein Herr und mein Gott. Jesus:Weil du mich gesehen hast glaubst du.
Auch ich glaube, da ich Jesus kenne. Thomas spricht vielleicht zwei an?
: Joh.10.30 Ich und der Vater sind eins. Darauf die Juden: Wir wollen dich steinigen, da du dich selber zu Gott machst und bist doch nur ein Mensch.Jesus: Ihr werdet erkennen und einsehen daß in mir der Vater und ich im Vater bin.
Und weiter Joh. 17:20-23. Eins-sein aller Gläubigen mit Gott und Jesus als Erklärung von 10:30.
: Joh.14.7-10 Philippus: Zeige uns den Vater. Jesus: Schon so lange bin ich bei euch und du Philippus hast mich nicht erkannt. Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.
Durch Jesus erkennt man Gott.
: Mat 28.16-20 Im Namen des Vater und des Sohnes und des hl. Geistes
Man könnte vielleicht noch weiterführen "und im Namen aller gläubigen Christen", denn wir sind alle eins. (Joh. 17:20-23)
: Demnach sind in dem einen Gott 3 unterschiedliche Wesen oder Personen. Für mich wäre es ein sehr sonderbarer Gott, der seinen geschaffenen Sohn in die Welt schickt und diesem alles Leid der Welt aufhalst.
Ich denke Gott hilft Jesus sehr bei dieser Aufgabe.
: Eine Frau, die sich bei mir beklagte, warum Gott ihr soviel Leid schickt, antwortete ich: Wenn Gott sogar seinen Sohn soviel hat leiden lassen dann brauchen wir uns nicht beklagen. Diese Frau darauf: Genau das verstehe ich nicht. Was ist das für ein Vater der seinem Sohn dies zumutet. Und die Frau hat recht. Als guter Vater tue ich alles um meinen Kindern das Leid zu ersparen. Tatsächlich kann mir ein Vatergott, der seinen Sohn nicht besser schützt, gestohlen sein.
Simpel betrachtet hast Du recht. Nur heißt es, dass wir alle Kinder Gottes sein können. Nun hat Gott seinen Erstgeborenen geopfert, um trotz freien Willens viele Kinder zu erhalten. Darin waren sich sowohl der Vater, als auch der Sohn einig. Der Sohn freut sich über die vielen Brüder.
: Anders ist es, wenn Gott aus dem Leid keinen anderen Ausweg hat und eine von 3 gleichwertigen Wesen des einen Gottes,
Jesus hat sich seinem Vater immer wieder deutlich unterworfen. Diese Gleichwertigkeit sehe ich also nicht. Allerdings sollen wir beide gleich ehren.
: aus Liebe zum Menschen ein Mensch wird um das Leid wie ein Mensch anzunehmen, dann ist Gott glaubwürdig. Wir können zwar immer noch nicht verstehen warum das Leid sein muß und auch nicht warum in den einen Gott 3 unterschiedliche Wesen sein sollen, doch die Liebe erklärt alles. Es gibt keine Liebe ohne das Du. Wie hätte Gott von Ewigkeit her die Liebe sein können ohne das Du des göttlichen Sohnes?
Warum das Leid sein muß, habe ich oben versucht zu erklären.
: Es tun mir alle Leid, die nicht glauben können, daß Gott die unendliche Liebe ist und sich diese Unendlichkeit der Liebe in 3 göttl.Personen oder Wesen widerspiegelt. Ich bewundere Menschen, die an einen Gott glauben können, der auf dem Himmelsthron sitzt und seinen Geschöpfen einerseits große Freude und anderseits übergroßes Leid nach seinem Gutdünken schickt. Einen solchen janusgesichtigen Gott halte ich für unmöglich, den Gott ist ein absolutes Wesen, das absolut vollkommen ist und keine Abwechslung durch seine Geschöpfe braucht.
Manchmal brauchen wir einfach Leid, um zu lernen.
: Jeoch die unendliche Liebe will andere an der Freude der Liebe teilhaben lassen.
: Ob Ihr das verstehen könnt ?
Ich denke, dass ich verstanden habe, was Du meinst. Danke.