HiJa, stimmt. Der Archäopteryx ist keine Übergangsform - wie immer Du diese definierst. Er war eine stabile Art.
"Zudem gibt es heute zwei lebendige Vogelspezies, Taouraco und Hoatzin, die beide Flügelklauen haben, um sich an Zweigen festzuhalten."
Ja, aber das zeigt, daß Vögel eben eine Ausprägung der Nachfahren der Fogelbeckensaurier sind. Deshalb können doch einzelne Merkmale durchaus bei den Vögeln erhalten geblieben sein, und trotzdem dürfen es doch Vögel sein.
"Es ist wahr, dass der Archäopteryx Klauen an den Flügeln hat, und Zähne im Schnabel, doch diese Merkmale bedeuten nicht, dass dieses Geschöpf irgend welche Verwandtschaftsverhältnisse mit den Reptilien hat."
Welche heutigen Vögel mit Zähnen kennst Du denn?
Weißt Du, die Evolution kennt eigentlich gar keine Arten. Das ist nur unsere Definition. Es treten eben nur Veränderungen auf in den Genen. Wenn diese Veränderungen nicht zum Absterben der Zellen führen und innerhalb der kleinen Gruppe an Genen liegen, die für den Körperbau verantwortlich sind, dann kommt es zu Veränderungen des Körperbaus. Es scheint so, als ob diese "Übergangsformen" sehr instabil wären, denn es gibt nur wenige Funde. Die einzelnen Arten, auch der Archäopteryx, sind über Millionen von Jahren stabil. Die Veränderungen geschehen innerhalb weniger Jahrtausende. Das ist in diesen Zeitverhältnissen quasi momentan. Deshalb findet man kaum Übergangformen. Aber man hat auch Versteinerungen entdeckt von Lebewesen wie von einem anderne Stern - die durchaus wie Übergangsformen aussehen. Z.B. einen Wurm mit einfachem Rückenmark - also der Vorfahre alle Wirbeltiere.
Gruß,
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