: Hi: Jesus ist eine ziemlich schemenhafte Figur, da sie keine geschichtlichen Quellen ausweist, die NICHT auf Glaubensaussagen beruhen. Jesus besteht aus mehreren Teilen. Einer is real. Man weiß, daß es einen Zimmermanns Sohn gab ungefähr zur selben Zeit (aber nicht exakt) aus einem Lieferschein in Stein gemeißelt. Gleichzeitig zogen hunderte von Predigern durch das Heilige Land. Soweit liegt dann nahe, daß die Figur der heutigen Jesus aus einer Personifikation von beiden zustande kam, da er als Zimmermanns Sohn und Prediger dargestellt wird. Er verkörpert auch Wünsche der Menschen dieser Zeit, indem er sich durch eine unbeschwerte Art über starre, orthodox-jüdische Gesetze hinwegsetzt, ja sogar zum Märthyrer wird. Da drängt sich die Frage auf, ob die ganze Figur überhaupt je real war oder nicht eine Verbindung aus realen Personen und Gedanken ist.
: Gruß,
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Du irrst dich wenn Du glaubst Jesus sei eine schemenhafte Figur. Es gibt kaum eine andere geschichtliche Person die mit so zahlreichen Dokumenten nachgewiesen ist.
Flavius Josef (37-97 n.Chr.) römischer Geschichtsschreiber, der vonm jüdischen Priesteradel abstammt, der die christliche Uegemeinde kannte und sich fair damit beschaftigte. Er schrieb: In jener Zeit lebte ein weiser Mensch. Er wirkte nämlich außerordentliche Dinge und war Lehrer derjenigen, die die Wahrheit mit Freude aufnahmen. _Er zog viele Juden an sich und auch viele Griechen. Nachdem ihn Pilatus auf die Anklage unserer angesehensten Männer hin, dem Kreuzestod überantwortete, verschwanden doch die nicht, die ihn von Anfang an geliebt hatten.---
Plinius der Jüngere 62-114 n.Chr. schreibt: An Gerichtverfahren gegen Christen habe ich nie teilgenommen darum weiß ich nicht was und wie bestraft und untersucht werden soll. Ein Angeber gab unverwunden zu Christ gewesen zu sein und daß ihr Vergehen oder Irrtum darin besteht, daß diese gewohnt seien an bestimmten Tagen vor Sonnenaufgang zusammenzukommen und Christus als einen Gott im Wechselgesang Lieder zu singen.
Publius Cornelius Tacitus 55-120 n.Chr. schreibt:
Auf Befehl von Nero wurden die Chrestianer als Schuldige unter ausgesuchten Martern hingerichtet. Der Name stammt von Christus, der unter der Regierung des Tiberius von dem Landpfleger Pontius Pilatus mit dem Tode bestraft war. Jetzt lebt der verderbliche, damals für den Augenblick unterdrückte Aberglaube wieder auf usw.
Fund eines Fragmentes in Qumran Höhle 7 Zeitdatierung ca 60 n.Chr. : Evagelium v.Markus 6.52.-53
Papias gest. um 130 n.Chr. Matthäus setzte nach hebräischer Darstellugsweisedie Reden zusammen. Es stellte sie eben ein jeder so dar, wie er dazu in der Lage war.
Im Gegensatz zu Markus hat Matthäus eine Stil- und Darstellungsform gewählt wie sie jüdischer Denk- und Schreibtechnik eigentümlich war.
Gnosis das Buch der verborgenen Evangelien von Werner Herman.
Schon Paulus hat Gnostiker zum Christen tum bekehrt. Valentinus geb um 100 war Schüler des christl.Gnostiker Basilius in Antiochia. Valentinus reiste wie ander Gelehrte zwischen 136 und 140 nach Rom. Dort kam es zu den ersten Auseinandersetzungen zwischen den gnostischen und katholischen (wie diese sich nannten) Christen. Um 155 nahm der greise Bischof Polycarp von Smyrna (Kleinasien) geb um 70 n.Chr. in das für damalige Verhältnis weitentferne Rom die Strapazen einer solchen Reise auf sich um gegen die Gnostiker zu kämpfen. Die Gnostiker hatten ein eigenes theologischen System entwickelt. Die vertraten u.a. die Ansicht: Es ist unmöglich daß sich ein Goitt kreuzigen läßt. Sie waren der Meinung daß Jesus ein Mensch ist und sich bei der Taufe im Jordan mit dem Gott Christus vereinigt hat. Vor der Kreuzigung hat der Gott Christus den Menschen Jesus verlassen und so wurde nur der Mensch Jesus gekreuzigt.
Diese Überlieferung zeigt wie damals schon um den wahren Glauben gerungen wurde.
Um 200 zeigt eine Kritzelzeichnung in einer Katakombe einen Menschen am Kreuz mit einem Eselskopf, davor ein grüßender Junge. Darunter steht. Alexamus verehrt seinen Gott. - Was ist das für ein Gott der sich kreuzigen läßt, der muß ein Esel sein. Damit versteht man auch die gnostische Haltung der damaligen Zeit.
Das ist nur ein kleiner Teil von Dokumenten die über Jesus berichten. Damit kann man nicht von einer schemenhaften Figur sprechen.
Freundliche Grüße Gerhard