: Hi: Wie bei Matrix mußt Dich nicht fühlen. Das sind keine Verschwörungstheorien. Die werden eher von Leuten gestützt, die sich einen Sachverhalt mit zu viel Eigenauslegung zurech machen für ihre Zwecke. Ich habe nur das genannt, was wissenschaftlich über Jesus gesichert ist, OHNE Glauben zufügen zu müssen. Bibel/Koran sind eben von Gläubigen geschrieben, die dazu in diesen Büchern aus ihrem Glauben heraus sprechen. Das ist damit keine geschichtliche Quelle. Aber ist das so schlimm, wenn Jesus nicht real ist? Der Minotaurus ist es auch nicht und der Nikolaus ebenfalls, wobei der sogar noch reale Wurzeln hat als Bischof in Spanien, der Räubern lieber das Gold der Kirche gab, als ihnen die Kinder des Dorfes zu überlassen.
: Gruß,
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Lieber Logo!
Also sind die genannten Geschichtsschreiber für Dich keine unabhängige Quelle. Ich bitte um genauere Begeründung.
Flavius Josefus der römische Geschichtsschreiber schreibt, daß die Anhänger des weisen Lehers trotz Kreuzestod nicht verschwanden und Publius Cornelius Tacitus hat das Christentum als Aberglauben verurteilt der Anführer unter Pontius Pilatus mit dem Tode bestraft wurde. Was ist daran falsch und was von dem soll von der damals noch wenig verbreiteten Bibel abgeschrieben sein?
Der Fund von Qumran beweist nur, daß in den Evangelien ca 30 Jahre nach dem Tod Jesu, die mündliche Überlieferung der Apostel, von den noch einige lebten, aufgeschrieben wurde. Die Apostel und andere Jünger bezeugen die Realität Jesus. Das hat aber nichts mit dem Glauben zu tun, daß Jesus Gottes Sohn ist. Das ist eine reine Glaubensfrage. Es ist jedoch falsch zu behaupten Jesus sei eine schemenhafte Figur.
Als Verkörperung der Wünsche der damaligen Zeit, wie Du schreibst, ist Jesus nicht geeignet. Siehe gekreuzigter Gott mit Eselskopf und siehe Theologie der Gnosis.
Die gesamte Geschichtsschreibung besteht aus mündlicher Überlieferung, direkten und indirekten Aufschreibungen (auch subjektive Aufschreibungen) und Funden. Alle drei Kriterien sind bei Jesus vorhanden, obwohl er nie eine Person mit einem öffentlichen Amt war. Würde man diese drei Kriterien nicht gelten lassen wäre Geschichtsschreibung nicht möglich.
Freundliche Grüße Gerhard