Hallo John,du schriebst:
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Die ganze Geschichte von der Landnahme ist voll von Brutalitäten und gottgewollten Kriegsverbrechen. Mag sein, dass du eine "euphemisierte" Bibelausgabe als Grundlage nimmst. Die meisten Ausgaben sind jedoch in der Schilderung recht eindeutig. Die Geschichte vom Goldenen Kalb kannst du auch nehmen. Man stelle sich vor, wir würden heute mit Andersgläubigen so umgehen, wie es Moses von seinen Anhängern verlangt hat! Undenkbar.
Weniger historisch, dafür aber hochinteressante psychologisch-ethische Betrachtungen der Bibel kannst du in "Denn sie wissen nicht was sie glauben" von Prof. Buggle finden. Der Psychologe kommt zu der Auffassung, dass es sich bei der Bibel um ein zutiefst inhumanes, unethisches Werk handelt, dass für heutige Menschen als Basis für moralisches Handeln gänzlich ungeeignet ist. Man muss diese Sichtweise ja nicht teilen, aber man kann sie zur Kenntnis nehmen.
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Die Bibel kann man ethisch beachten. Nehmen wir das neue Testament. Alles was Jesus getan hat, das hat er nach den Geboten getan. Nichts hat er gegen Gott gemacht, sondern er, als sein Sohn, hat nur das gute gewollt. Wie er lebte, müssen wir auch leben. Er ist das beste Beispiel, wie man wirklich leben sollte, wie Gott es will. Meine Bibelausgabe ist nicht "euphemisiert", wie du behauptet hast. Ich habe die Lutherbibel, Genfer Bibel und auch die Elbfelder Bibel. Und alle Bibeln stimmen mit der Aussage überein, obwohl sie von verschiedenen Menschen an verschiedenen Orten geschrieben wurden. Welch ein Wunder!
gruß, Dimas