Was spricht die Bibel über Mohammed

Abgeschickt von Ein Glaeubiger am 26 Juli, 2002 um 19:22:23:

IM NAMEN GOTTES DES ERBARMERS DES BARMHERZIGEN
Was spricht die Bibel über Mohammed

Einer der Glaubensartikel im Islam schreibt den Glauben an die Offenbarungen
Gottes in verschiedenen Büchern vor. Das bedeutet, daß Muslime am göttlichen
Ursprung der Bibel nicht zweifeln, gleichwohl ihnen bewußt ist, daß die
Ursprünglichkeit der heute vorliegenden Bibelfassung, im Gegensatz zu der
des Qur'ans verlorengegangen ist.

Die Schriften der Bibel enthalten als Offenbarungen Gottes unzählige Prophezeiungen,
wie dies von den Christen ja auch bekräftigt wird.

Leider mag es für manche Menschen, welche sich selbst für aufrechte Christen
halten ein übermächtiges Argument sein, den Islam als wirkliche Offenbarung
Gottes deshalb nicht zu akzeptieren, da sie meinen, ihr eigenes Buch der
Prophezeiungen, die Bibel enthalte kein Wort über den Propheten nach Christus.
Dies liefert ihnen die Begründung dafür, die göttliche Gesandtschaft Muhammads
(Friede und Segen sei auf ihnen beiden) nicht anzuerkennen.

Kann es aber tatsächlich möglich sein, daß die Bibel, als eine der Offenbarungsschriften
Gottes, als Buch der 1000 Prophezeihungen, keinen Hinweis auf den ab-schließenden,
in der Reihe der Propheten Gottes enthält?

Dem Moslem ist es Pflicht, falsche Darstellungen zu entlarven und durch
wahre Auffassungen zu ersetzen.

Wir wollen uns im besonderen mit dem Vers aus Kapitel 18:18 aus dem Deuteronomium
(5.Buch MOSES) befassen, in welchem Gott spricht:

"Einen Propheten wie dich will Ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen
lassen und ihm Meine Worte in den Mund legen und er soll ihnen alles kundtun,
was Ich ihm gebieten werde."

Ohne Zögern wird diese Stelle von christlich geschulten Priestern auf Jesus
Christus bezogen. Das wesentliche Wort, mit welchem wir uns nun hier beschäftigen
wollen lautet: "Einen Propheten WIE DICH (wie du einer bist)."

Es wird angeführt, daß Moses (der Friede sei auf ihm) ein Jude und Prophet
und Jesus ebenfalls ein Jude und Prophet war. Diese beiden Übereinstimmungen
scheinen ihnen genug zu sein. Selbstverständlich lassen diese jedoch keinen
eindeutigen Schluß zu, denn sonst könnte sich die Prophezeiung auf die verschiedensten
Propheten nach Moses beziehen, wie z.B. Salomon, Ezechiel, Daniel oder Johannes
dem Täufer (der Friede Gottes sei auf ihnen allen).

Gibt es Gründe zur Annahme, daß Jesus nicht ein Prophet wie Moses ist?

* Gemäß christlicher Auffassung ist Jesus gleich Gott der Anbetung würdig,
wohingegen Moses Gott keineswegs gleichgesetzt wird.

* Jesus starb ihrem Glauben nach für die Sünden der Welt, wohin-gegen Moses
nicht die Sünden der Welt auf sich nehmen mußte.

* Jesus hatte für drei Tage in die Hölle hinabzusteigen, was dem Moses widerum
nicht auferlegt worden war.

Es soll an dieser Stelle ganz klar gesagt werden, daß diese Argumente zwar
grundlegender Natur sind, jedoch weniger, weil sie unleugbare Tatsachen,
sondern eher weil sie grund-sätzliche Glaubenslehren darstellen.

Wir wollen daher unser Augenmerk vielmehr auf die tatsächlichen Lebensumstände
von Moses, Jesus und Muhammad (Friede und Segen Gottes sei auf ihnen) richten,
um Übereinstimmungen zwischen ihnen zu entdecken.

1. Moses und Muhammad hatten beide einen leiblichen Vater und eine Mutter.
Jesus hatte nach christlicher Vorstellung zwar eine Mutter aber einen himmlischen
Vater. Daher gleicht Muhammad dem Moses und nicht Jesus.

2. Moses und Muhammad sind beide unter normalen, natürlichen Umständen geboren
worden. Über Jesus lesen wir bei
Lukas 1:35:
"Wie soll das zugehen, da ich von keinem Manne weiß. Und der Engel antwortete:
Der heilige Geist wird über dich kommen (will come in unto thee) und die
Kraft des Höchsten wird dich überschatten."
Bei Mathäus 1:18 heißt es:
"... und es geschah, ehe sie zusammengekommen waren, daß sie vom heiligen
Geist schwanger war."

Die islamische Konzeption über die Geburt Jesu, stellt dagegen, in einfacher
und schöner Weise dar, daß es für den Allmächtigen Gott nicht erforderlich
ist, einen Samen in ein Lebe-wesen zu legen. Sein Wille allein genügt, um
etwas ge-schehen zu lassen.

Qur'an: 3:42:
"Sie sprach: "Mein Herr, woher soll mir ein Sohn werden, wo mich kein Mann
berührte ?" Er sprach: "Also schafft Allah was Er will, wenn Er ein Ding
beschlossen hat, spricht Er nur zu ihm: "Sei", und es ist.""

3. Moses wie Muhammad waren beide verheiratet und hatten Kinder. Jesus hingegen
blieb sein Leben lang Junggeselle und kinderlos. Daher gleicht doch Muhammad
dem Moses und nicht Jesus.

4. Moses wie auch Muhammad wurden beide zu ihren Lebzeiten von ihrem Volk
als Propheten anerkannt. Ohne Zweifel hatten beide einiges von ihren Leuten
zu erleiden, und doch waren letztendlich beide Männer Gottes vor ihrem Tod
von ihren Nationen als Gesandte Gottes angenommen worden.

Jesus, gemäß Johannes 1:11

"Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht auf."

Selbst heute noch, nach 2000 Jahren, wird Jesus vom Volk der Juden nicht
als ihr Prophet anerkannt.

5. Moses und Muhammad waren beide ihrem Volke sowohl Propheten als auch
königliche Herrscher.

Propheten waren sie insofern, als sie Empfänger göttlicher Offenbarung zur
Rechtleitung ihres Volkes erwählt waren, und diese Rechtleitung den Menschen
ohne Hinzufügung oder Weg-lassung weiter-gaben.

Königliche Herrscher waren sie ihrem Volk, als deren Gebieter über Leben
und Tod.
(Moses 15:36).



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