„Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, / nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt, sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen.“ (Psalm 1:1-3) Wer nach Gottes Weisungen forscht und versucht, sie in die Praxis umzusetzen, dem wird alles gut gelingen. Paulus riet den Christen in Kolossa alles im Namen Jesus' zu tun (Kolosser 3:17). Jesus kannte Gottes Weisungen und hat nie dagegen verstoßen (Johannes 7:16-17, Johannes 6:38, Lukas 22:42, Hebräer 4:15). Jesus ist also das beste Vorbild, wenn wir uns nach Gottes Weisungen richten möchten. Daher ist es unerläßlich, dass man Gottes Weisungen sehr gut kennt und erkennt, was Jesus tun würde, wenn man möchte, dass einem alles gut gelingt. Gottes Weisungen und Jesus' Taten sind in der Bibel aufgeschrieben. Wenn man nun die Bibel liest, auswendig lernt, sich über biblische Themen unterhält und sich mehr und mehr damit beschäftigt, dann wird Jesus' Vorbild in uns immer mehr zum Vorschein kommen. Der Anfang wird in der Taufe gelegt (Galater 3:27), aber es bedarf weiterer Arbeit (Epheser 4:22-24, Römer 13:14) um geistlich zu wachsen und Gott immer besser zu erkennen (Kolosser 3:9-11). Die biblische Botschaft geht sozusagen ins Unterbewußtsein über, wenn wir uns sehr damit beschäftigen, darüber beten und ehrliche Umkehr von unseren Sünden anstreben. (Genauso geht auch sämtlicher weltlicher Einfluss (Im Fernsehen, in Magazinen oder durch Kollegen, Mitschüler oder Freunde dargelegte geringe Moral und falsche Werte, ...) in unser Unterbewußsein über, wenn wir uns nicht dagegen wehren.) Durch das Lesen der Bibel wird der Heilige Geist in uns gestärkt, den wir in der Taufe bekommen haben (Apostelgeschichte 2:38). Zumindest die Worte Jesus' sind Geist und Leben (Johannes 6:63), aber ich denke, dass auch der Rest der Bibel uns beim geistlichen Wachstum sehr hilft, da die einzelnen Schreiber vom Heiligen Geist inspiriert waren. Interessanter Weise gelten die Versprechen aus Psalm 1:1-3 für jeden Menschen, also nicht nur für die, die Gott lieben. Ich hoffe aber, dass die meisten Menschen nach Gott fragen werden, wenn sie Erfolg haben, weil sie sich an Gottes Weisungen halten. Durch den Erfolg können sie vielleicht besser Gottes Liebe für alle Menschen spüren (1.Timotheus 2:4, Johannes 3:16, Römer 5:8, Matthäus 5:44-45). Fragen, die man sich in diesem Zusammenhang stellen kann: Wie oft sollte man die Bibel lesen? So oft es geht? Einmal pro Tag? Wenn es einem schlecht geht? Wenn es einem gut geht? Bei Bedarf? Wie sollte man die Bibel lesen? Von vorne nach hinten? Bestimmte Bücher zuerst? Einfach aufschlagen und lesen was gerade kommt? Bestimmte zu einem Thema zusammengestellte Verse lesen? Wann sollte man die Bibel lesen? Morgens? Mittags? Abends? In der U-Bahn (öffentlich)? Im privaten Kämmerlein? Jesaja 50:4 „Gott, der Herr, gab mir die Zunge eines Jüngers, damit ich verstehe, die Müden zu stärken durch ein aufmunterndes Wort. Jeden Morgen weckt er mein Ohr, damit ich auf ihn höre wie ein Jünger.“ Hören und Verkünden sind Aufgabe der Kinder Gottes, die als Propheten das Wort Gottes (die Bibel) empfangen und weitergeben.
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