Der Bibelkreis soll allen Menschen helfen, Gott zu verstehen und die Wahrheit zu finden. Insbesondere sollen alle Religionen wieder zusammengeführt werden. So glauben eigentlich evangelische und katholische Christen, Baptisten, Zeugen Jehovas, Mormonen, Juden und Muslime an den gleichen Gott, auch wenn sie Ihn unterschiedlich verstehen. Innerhalb der einzelnen Religionen gibt es nochmals viele Splittergruppen, die sich einigen sollten.
Ich glaube kaum, dass Gott diese Zersplitterung wollte. Daher betete Jesus auch: „Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir.“ (Johannes 17:11) Später betet er noch für alle, die durch der Apostel Wort an ihn glauben, dass sie alle eins seien (Johannes 17:20-23). Jesus geht sehr weit und möchte, dass wir nicht nur untereinander eins sind, sondern sogar mit Jesus und Gott eins sind. Dies gilt zumindest für alle Christen. Von daher kann es keine Streitigkeiten zwischen Christen geben!
Jetzt ist die Zeit, alle wieder zusammenzuführen, die an Gott glauben: (Johannes 10:16) „Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muß ich führen, und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.“
Man kann Gott in Gottesdiensten auf verschiedene Weise anbeten (1.Korinter 14:26-40), aber man darf sich nicht über Gott streiten. Unsere Einigkeit soll der Welt helfen, Jesus auf dem Weg zu Gott zu vertrauen. (Johannes 17:21, Johannes 14:6)
Gott gab uns mit der Bibel die Möglichkeit, seinen Willen zu verstehen. Dies ist allerdings nicht gerade einfach und resultiert in den entsprechenden Gruppierungen.
Es kann „wahre“ Kinder Gottes in all diesen Gruppierungen geben, jedoch ist es in manchen sicherlich schwerer, die wahre Gotteskindschaft zu erlernen, als in anderen.
Jesus gab uns in den Evangelien genaue Anweisungen, wie wir uns verhalten sollten. Das Gesetz Christi (Galater 6:2, 1. Korinther 9:21, Galater 5:14), das uns frei macht, allen Menschen gegenüber wohlwollend zu sein (Römer 8:2).
Dies ist eine große Herausforderung, da es oft bedeutet sich selbst nicht so wichtig zu nehmen. Wer aber lernt zu lieben, kann mit einer guten Stellung nach der Auferstehung in Gottes Reich rechnen. (Offenbarung 3:21)
Unser Ziel ist also kurz gesagt, gemeinsam Menschen in Liebe zusammenzubringen und individuell in der Auferstehung eine gute Stellung zu haben - man kann eins nicht ohne das andere erreichen.
Möge Gott uns helfen.
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