: Komisch dass alle die Bibel falsch verstehen, nur Du erkennst den wahren Inhalt.Im Gegensatz zu dir sehe ich die Bibel unvoreingenommen, es ist für mich lediglich ein Geschichtlichäsdokument. Für dich stellt die Bibel das Wort Gottes dar. Deshalb traust du dich nicht richtig, meiner Meinung nach, die Bibel zu hinterfragen. Sicher hat die Bibel guten Seiten, aber eben auch ihre Schlechten. Für die damalige zeit war das neue Testament ein rissen Fortschritt, im vergleich zum alten Testament, auf Ethik bezogen. Aber wir haben uns weiter entwickelt und deswegen bräuchte die Bibel wieder ein paar Revisionen.
: Jetzt aber die wichtigste Frage (Kann sein, dass Du es irgendwo schon mal gesagt hast):
"es mag an mancher Stelle, so klingen als würde ich an Gott glauben, um das richtig zu rücken, das tue ich nicht. Es macht nur kein Spaß ständig im Konjunktiv zu schreiben, außerdem hört es sich beschissen an, und ist Qual für den Leser."
: Glaubst Du nun an Gott und klagst ihn nur an oder ist für Dich ein Gott nicht glaubhaft, der diese Dinge tut, die Du glaubst, bei ihm zu sehen? Würdest Du an Gott glauben, wenn er Deinen Moralvorstellungen entsprechend handeln würde? Glaubst Du vielleicht an Gott, nur an die Bibel nicht?
Nein, ich bin ein waschechter Atheist. Ich würde auch nicht an Gott glauben wenn er meinen Moralvorstellungen genügen würde. Für mich ist einfach die Idee eines übersinnlichen Wesens absurd. Solange die Theorie Gott einer Wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhält, gibt es für mich kein Wesen Gott. Und wir wissen, dass wenn sie es täte, dass man dann nicht mehr zu glauben bräuchte, weil man es eben wissen würde. Wenn ich von Gott spreche dann meine ich damit kein Wesen, sondern eine Idee, ein Mem bzw. Memeplexe.
Ich finde, wir die Spezies Mensch, wir neigen zum Größenwahn (Gotteskinder). Ich sehen den Menschen nüchtern, der Mensch ist evolutionstechnisch gesehen erst einen kleinen Augenblick dar, und in absehbarer Zeit wird es keine Menschen mehr geben, zumindest Nichts was wir heute als Mensch bezeichnen würden. Wir treten gerade in ein neues Zeitalter, damit meine ich die Gentechnik. Es ist nur eine frage der Zeit bis der Mensch seine eigene Evolution steuert und um Größenordnungen beschleunigt. Und es wird dann, nicht mehr lange dauern, bis es so etwas wie uns nicht mehr gibt. Es wäre töricht zu glauben diese Entwicklung auf lange Sicht verhindern zu können. Die Geschichte lehrt uns, dass der Mensch immer alles getan hat was Technisch machbar war. Damit will ich keineswegs irgendeine ethische Bewertung des ganzen abgeben. Was ich damit sagen will, der Mensch hält sich für mehr als er ist. Er hält sich für von Gott erschaffen, von dem absoluten Etwas, für unsterblich (Seele), etc. Der Mensch ist nur ein Tier das sich weigert seine Vergänglichkeit sowohl als Individuum, als auch als Art anzuerkennen.