: Außerdem wird dem Islam ungerechterweise immer wieder die Unterdrückung der Frauen vorgeworfen, was ein dummes Vorurteil auf Grund mangelnden Wissen ist.Kann auch sein, dass sich die moslemischen Männer ein wenig falsch verhalten?
: "Die Frauen seien untertan ihren Männern als dem Herrn. Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleich wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist, die er als seinen Leib erlöst hat. Aber wie nun die Gemeinde Christus untertan, so seien es auch die Frauen ihren Männern in allen Dingen." ( Epheser 5/22-24).
Schon im folgenden Vers heißt es: "5:25 Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat, ..."
Wenn wir Männer unser Leben für unsere Frauen geben, dann können die Frauen wohl auch damit leben, dass sie uns untertan sind, oder? (Es ist ja keine Tyrannei, sondern eine Ehe.)
: Was die Emanzen wohl dazu sagen:
: "Die Frau ist ihres Leibes nicht mächtig, sondern der Mann." (1.Korinther 7/4).
Und auch hier wurde der folgende wichtige Satz "vergessen":
"... Ebenso verfügt nicht der Mann über seinen Leib, sondern die Frau."
Also Gleichberechtigung.
: "Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset die Frauen schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werde, wie auch das Gesetz sagt. Wollen sie aber etwas lernen, so lasset sie daheim ihre Männer fragen. Es steht der Frau übel an, in der Gemeinde zu reden. Oder ist von euch das Wort Gottes ausgegangen? Oder ist´s allein zu euch gekommen?" (1. Korinther 14/34-36).
Anscheinend brauchten die Frauen in Korinth etwas Ermahnung, da sie wohl zu laut während der Versammlungen waren. Was vorgefallen war, wissen wir nicht.
: "Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung. Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie sich über den Mann erhebe, sondern sie sei stille. Denn Adam ward nicht verführt; das Weib aber ward verführt und ist der Übertretung verfallen. Sie wird aber selig werden dadurch; dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben im Glauben und in der Liebe und in der Heilung samt der Zucht." (1. Timotheus 2/8).
Sollte vielleicht eine christliche Frau beantworten.
: "Den alten Frauen gebiete, dass sie sich halten, wie den Heiligen ziemt, nicht Lästerinnen seien, nicht dem Wein ergeben, sondern Gutes lehren, dass sie die jungen Frauen lehren züchtig sein, ihre Männer lieben, Kinder lieben, sittig sein, keusch, häuslich, gütig, ihren Männern sich unterordnen, auf dass nicht das Wort Gottes verlästert werde." (Titus 2/3-5).
Das ist ja wohl gut oder?
: "Desgleichen sollt ihr Frauen euren Männern untertan sein, auf dass auch die, die nicht glauben an das Wort, durch der Frauen Wandel ohne Wort gewonnen werden, wenn sie sehen, wie ihr in Reinheit und Gottesfurcht wandelt. Euer Schmuck soll nicht auswendig sein mit Haarflechten im unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes ! Das ist köstlich vor Gott. Denn so haben sich auch vorzeiten die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und ihren Männern untertan waren, wie die Sara Abraham gehorsam war und hieß ihn Herr, deren Töchter ihr geworden seid, wenn ihr recht tut und euch durch nichts beirren lasset." (1. Petrus 3/1-6).
Das gilt im Prinzip für beide Geschlechter.
: Würden in den Kirchen diese Bibelverse gelehrt, würden die muslimischen Frauen nicht stets so falsch verstanden werden.
In meiner Gemeinde werden diese Stellen gelehrt und die Frauen scheinen ganz glücklich zu sein. Grob geschätzt haben wir mehr Frauen als Männer in der Gemeinde.
Die Beschreibungen des Eindrucks moslemischer Frauen auf den Durchschnittsdeutschen werde ich nicht kommentieren, da sie für wahre Christen nicht zutreffen.
: "Wenn eine Frau ihren Blutfluß hat, so soll sie sieben Tage unrein gelten. Wer sie anrührt, der wird unrein bis zum Abend. Und alles, worauf sie liegt, solange sie ihre Zeit hat, wird unrein. Und wer ihr Lager anrührt, der soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser abwaschen, und er ist unrein bis zum Abend. Und wer irgend etwas anrührt, das auf ihrem Lager gewesen ist oder da, wo sie gesessen hat, soll unrein sein bis zum Abend. Und wenn ein Mann bei ihr liegt und es kommt ihre Zeit an bei ihm, der wird sieben Tage unrein, und das Lager, darauf er gelegen hat, wird unrein. Wenn aber eine Frau den Blutfluß eine lange Zeit hat, zu ungewöhnlicher Zeit oder über die gewöhnliche Zeit hinaus, so wird sie unrein, solange sie ihn hat; wie zu ihrer gewöhnlichen Zeit, so soll sie auch da unrein sein. Jedes Lage, worauf sie liegt die ganze Zeit ihres Blutflusses, soll gelten wie ihr Lager zu ihrer gewöhnlichen Zeit. Und alles , worauf sie sitzt, wird unrein wie bei der Unreinheit ihrer gewöhnlichen Zeit. Wer davon etwas anrührt, der wird unrein und soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser abwaschen und unrein sein bis zum Abend. Wird sie aber rein in ihrem Blutfluß, so soll sie sieben Tage zählen, und danach soll sie rein sein. Und am achten Tage soll sie zwei Turteltauben oder zwei andere Tauben nehmen und zum Priester bringen vor die Tür der Stiftshütte. Und der Priester soll die eine zum Sündopfer bereiten und die andere zum Brandopfer und die Frau entsühnen vor dem Herrn wegen ihres Blutflusses, der sie unrein macht." (3. Mose 15/19-30).
Kannst Du ja gerne einhalten.
: Ferner:
: "Rede mit den Kindern Israels und sprich: Wenn eine Frau empfängt und sie einen Knaben gebiert, soll sie sieben Tage unrein sein, wie wenn sie ihre Tage hat. Und am achten Tage soll man ihn beschneiden. Und sie soll daheim bleiben dreiunddreißig Tage im Blut ihrer Reinigung. Kein Heiliges soll sie anrühren, und zum Heiligtum soll sie nicht kommen, bis die Tage ihrer Reinigung um sind. Gebiert sie aber ein Mädchen, so soll sie zwei Wochen unrein sein, wie wenn sie ihre Tage hat, und soll sechsundsechzig Tage daheim bleiben in dem Blut ihrer Reinigung." (3.Mose 12/2-5).
: Diese Gebot würde bedeuten, dass weder die Christinnen während ihrer Reinigung berührt werden dürfen noch ihre Möbel, die sie benutzt haben. Sie würden dadurch regelmäßig zu Aussätzigen werden. Unvorstellbar bei den vielen berufstätigen Frauen heutzutage.
Ihr Moslems glaubt doch auch an die Thora, oder? Oder glaubt Ihr gerade diese Stellen wurden aus welchen Gründen auch immer verändert?
: Im Qur´an wird die Menstruation als ein Leiden bezeichnet. Die Frau selbst wird nie als Mensch unrein sein; denn der Prophet Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, hat gesagt : "Ein Gläubiger wird niemals unrein sein."
Mohammed hat mehr zu sagen als Mose?
: Von einigen religiösen Pflichten, wie zum Beispiel der Verrichtung des Pflichtgebets, ist sie befreit. Der Geschlechtsverkehr ist zwar während der Menstruation untersagt, aber den Männern ist es gestattet, ihre Frauen zu umarmen und zu liebkosen, auch wird ihre Kleidung nicht unrein, nur weil sie ihre Frauen berühren.
Das ist bei den Christen ähnlich, wobei enige nicht die Beschränkung des Geschlechtsverkehrs lehren.
Aber erklär mir doch mal, warum sie kein Pflichtgebet halten muss?
: `A´isa (r) berichtete: " Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, stütze sich manchmal in meinen Schoß und rezitierte den Qur´an, während ich meine Monatsregel hatte." (Al-Buharyy).
: Die muslimischen Ehepartner sollen, wie oben erwähnt, den Geschlechtsakt während der monatlichen Regel der Frau unterlassen. Passiert es trotzdem einmal, sollten beide, Mann und Frau, es bereuen und Allah (t) um Vergebung bitten. Geschieht ein solches unter Christen, ist dies unverzeihlich:
: "Wenn ein Mann bei einer Frau liegt zur Zeit ihrer Tage und mit ihr Umgang hat und so den Brunnen ihres Blutes aufdeckt, und sie den Brunnen ihres Blutes aufdeckt, so sollen beide aus ihrem Volk ausgerottet werden." (3. Mose 20/18)
Na ein Glück haben wir Christen die Vergebung der Sünden, sonst käme wohl niemand in den Himmel.
: Zum Schutz der Frauenwürde im Islam möchte ich folgenden Vers aus dem Qur´an (24:4-5) zitieren:
: "Und denjenigen, die ehrbaren Frauen (Unkeuschheit) vorwerfen, jedoch nicht vier Zeugen (dafür) beibringen, verabreicht achtzig Peitschenhiebe. Und lass ihre Zeugenaussage niemals mehr gelten; denn sie sind es, die Frevler sind; außer jenen, die es hiernach bereuen und sich bessern; denn wahrlich, Allah ist Allvergebend, Barmherzig.
Das hat ja wohl wenig mit Frauenwürde zu tun, sondern damit, wie rechtgesprochen wird.