": Logik ist zwar ein in sich geschlossenes Denksystem, aber das einzige uns bekannte praktikable und empirisch bewiesenermaßen funktionierende."Ist Dir der Begriff "intuitives Denken" tatsächlich so fremd? Nur mit logischem Denken (diskursives Denken) hätte die Menschheit auf diesem Planeten keinen einzigen Tag überlebt.Versuch' einmal ein so simples Gerät wie ein Fahrrad mit Logik zu bedienen. Wenn Du Dich dann nicht auf Dein intuitives Denken verläßt, wirst Du Dich ordentlich auf die Klappe legen.Wo ist dann in diesem Augenblick Dein logisches Denken?
": Logik ist nicht der Weisheit letzter Schluss, dessen muss man sich bewusst sein."
Das hört sich in Deiner Einleitung ganz anders an.
": Theologen und Gläubigen empfiehlt aber sich zuerst eine Auseinandersetzung mit der Logik und ihre Anwendung auf ihr Weltmodell. Ich muss doch erstmal das mir bekannte und funktionierende System ausprobiert haben, um anschließend darüber hinaus denken zu wollen. "
Wenn Du dieses System einmal voll ausgeschöpft haben wirst, wirst Du seine Grenzen erkennen. Da halte ich es wie Pater Hugo Lassalle:"Das menschliche Bewußtsein macht gegenwärtig eine Wandlung durch.Das Zeitalter des rationalen Denkens hat seinen Höhepunkt erreicht und befindet sich im Niedergang." Wenn Du es schaffst das diskursive Denken wieder mit dem (mächtigeren) intuitiven Denken zu ergänzen, bist Du ein gewaltiges Stück weiter.
"Anders ausgedrückt: Erst sollte man mal das kleine 1x1 lernen, dann kann man sich auch mit dem großen beschäftigen."
Erst die kleine Logik, dann die große Logik?
": So gibt es ja Theologen, die sich als Wissenschaftler bezeichnen, die für sich eine wissenschaftliche Vorgehensweise im Rahmen der Logik beanspruchen. Zeitgleich erklären sie ein Phänomen wie die "Auferstehung Jesu" für plausibel. Das passt schlicht nicht."
Waren Einstein, der aus seinem Gottesglauben keinen Hehl machte, und sehr viele andere Forscher(Juden,Christen, Moslems,..)ebenso etwa keine Wissenschaftler?
Merkwürdigerweise wurden die größten Entdeckungen von Menschen gemacht, die an etwas glaubten,"das größer war als sie und durch sie hindurch zu wirken schien"(Maxwell).
": Es zeugt von großer Hybris unter Theologen/Gläubigen, zu behaupten, sie wüssten mehr als die Logik plausibilisieren könnte."
Du widersprichst Dir ständig:"Logik ist nicht der Weisheit letzter Schluss,...". Und hier sprichst Du dann von Hybris.Also ist es Hybris, wenn man sich dem intuitiven Denken öffnet?
"Gleichzeitig unterstellen Sie Ungläubigen, die "Dinge" hinter der Logik strikt zu leugnen."
Eben gerade hast Du diese Dinge als "Hybris" bezeichnet.Du hüpfst von einem Bein aufs andere.
": Da fällt mir immer wieder der Witz mit Theologe & Philosoph ein, die sich über die Existenz der schwarzen Katze unterhalten..."
Erzähl' ihn!
": Der latente Vorwurf, dass sich Ratio und "Liebe" gegenseitig ausschlössen (der Gläubigen liebster Vorwurf gegenüber Atheisten) ist schlicht Unsinn. "
Oben sprichst Du selbst von der Logik als das "einzige..funktionierende ..Denksystem".
Wo bleibt da noch Platz für die intuitiven Kräfte?
"Äpfel und Birnen"
Ich mag beide.Meinem Gastrointestinaltrakt sind auch beide willkommen, er übt sich wohl im Nichtunterscheiden.
Meteorit.