Re: Vorverurteilung

Abgeschickt von Roger Pfau am 21 Oktober, 2003 um 21:49:25:

Antwort auf: Re: Vorverurteilung von Andreas (webmaster) am 21 Oktober, 2003 um 13:01:19:

: : Er möge sich erweisen, dann sprechen wir weiter.
: Warum sollte er dies gerade für Sie auf andere Art tun, als für andere Menschen?

weil er mich anders nicht erreicht :-)


: : Solange er sich nicht erweist, sind alle Spekulationen, die mit ihm zusammenhängen, belanglos.

: Man sollte sich halt mal die Wahrscheinlichkeiten überlegen.

Wenn Sie Wahrscheinlichkeiten abwägen, wie auch ich es hin und wieder tue :-) scheint es mir klug, ALLE möglichen Einflußfaktoren hochzurechnen. In diesem Fall können wir uns einen Kreis vorstellen mit Gott in der Mitte und allen Einflußgrößen an der Peripherie, alle mit den gleichen Wahrscheinlichkeiten, solange man sich nicht auf apriori wahre Prämisssen festlegt, die das Spiel verzerren. Ich sehe hier keinen wesentlichen Vorteil zugunsten des Christentums.


: Gott hat uns in seinem Bilde gemacht.

Ich denke eher, der Mensch hat sich Gott nach seinem Bilde gemacht.


Das läßt ja schon tief blicken. Wenn Gott zornig wird oder Regeln aufstellt, die wir nicht verstehen, dann kannst Du Dich darüber ärgern, ändern wirst Du es aber nicht.

Aber ich würde in die Opposition gehen, wenn es so wäre.

: Man muss sich für eine Seite entscheiden.

Man entscheidet sich immer, nicht wahr? Mit jedem einzelnen Atemzug.


: Ich vertraue Gott, da er liebevoll und gnädig ist.

Ich werde sehen, wie Gott ist, sobald er sich erweisen sollte, und darauf meine Maßnahmen abstimmen.

: Wie müsste denn ein Gott aussehen, damit Sie ihn akzeptieren?

keine Drohungen, kein "wenn - dann", kein "wenn nicht - dann nicht", freundschaftliches Miteinander zweier gleichberechtigter Partner, Streiten bis aufs Blut, doch einander niemals aufgeben und wissen, daß hinter allem Streiten Liebe wirkt. Einen anderen sich real erweisenden Gott würde ich als Dämon bekämpfen.

Freundlich Grüße
Roger




Antworten:


[ Forum www.bibelkreis.de ]