Abgeschickt von RH am 20 August, 2002 um 22:42:52:
Antwort auf: Re: Christentum von Chris am 18 August, 2002 um 21:12:20:
Hi, Chris
"wir Christen glauben zu wissen,wir wissen aber auch zu glauben."
Ja? Aber was für ein Weltbild gibt das ab?Einfach alles abtun mit "Ihr müßt eben glauben"???Das Universum ist so wert, genau betrachtet zu werden,daß dieses "einfach glauben" viel zu wenig erscheint.Ein 2000 Jahre altes Buch wie die Bibel konnte dieseAntworten nicht geben. Das Problem der Gläubigen (allerGläubigen, auch der Muslime und Hindu) ist, daß sie dieWelt mit Vorrausetzungen interpretieren wollen. Das wirdfalsch. Gläubige setzten einen Gott voraus, weil es dochach so deutlich in einem 2000 Jahre alten Buch stehe.Aber die Menschen vor 2000 Jahren mußten Voraussetzungenmachen, denn sie hatten nicht die Mittel etwas exakt zubeschreiben.Also, setzen Sie keinen Gott voraus, nur weil Sie vielleichtetwas erlebt haben, das Sie an einen Gott glauben ließ.Versuche Sie, Ereignisse mit dem zu erklären, was man heuteweiß über das Universum. Und wenn Sie etwas nicht wissenund auch niemand ihnen sagen kann, wie und warum, dann versuchenSie sich ein Bild zu machen aus den Ergebnisse, die Sie haben, so,daß das Bild das Ergebnis erklärt - nicht mehr und nicht weniger.Dann ist ihr Bild nach kurzem ihr Weltbild und niemand wird ihnenauf den Schuh treten können und Beweiße fordern, die Sie nicht haben.Aber machen Sie keine Voraussetzungen, denn manche Dinge lassen sichnicht mit einem Gott (definiert als allmächtiges "Wesen") erklären.z.B die Frage :Warum hat der Wal ein Becken? ... wo doch die in der Schöpfung allesperfekt sein muß, da sie von einem perfekten Gott geschöpft wurde.oder die Frage : Warum gibt es Leid? .. wo doch ein Gott da sein muß, lautBibel, der uns liebt. Wie kann er uns dann leiden lassen - oft unverschuldet.
Gruß,RH