Re: Jesus ein Rassist?! Die kanaanäische Frau

Abgeschickt von Andreas am 26 Maerz, 2002 um 16:37:57:

Antwort auf: Re: Jesus ein Rassist?! Die kanaanäische Frau von Niko am 19 Maerz, 2002 um 23:56:15:

: [Matthäus 10,34] "Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert."

Woanders hat er aber gesagt, dass er uns den Frieden bringt.
Ein Widerspruch? Nein, denn beides ist richtig.
Wir Christen sollten einen inneren Frieden haben, eine göttliche Ruhe und Distanz, die uns ermöglichen sollte, die Dinge aus dieser Perspektive zu sehen. Dies ermöglicht uns Sündern gegen uns zu verzeihen.
Das Schwert ist nach Paulus als Gottes Wort zu verstehen, das uns Jesus klar dargelegt hat. (Glaube als Rüstung Epheser 6:17) Dieses schneidet auch heute noch tief. Als Christ wird man auch heute noch komisch angesehen, teilweise auch verfolgt. (In dieser Verfolgung haben wahre Christen aber einen tiefen inneren Frieden durch den Glauben.)

: : Tja, wenn der Notruf Dir aber sagt: "Jetzt beruhigen Sie sich doch ersteinmal und schauen mal, wo das eigentliche Problem liegt."

: Ich darf die an den Wortlaut erinnern in den Jesus mit der Frau gesprochen hat. Wenn jemand aus dem Notruf mit dir in dieser Tonart sprechen würden, wärest du wahrscheinlich nicht so begeistert, oder?

Also, erstensmal weiß ich nicht, wie die Leute damals miteinander umgegangen sind, zweitens ist über die Tonart nicht viel zu erkennen.
Wenn einer nicht antwortet, kann es sein, dass er überlegt. Jesus hat meiner Ansicht nach harte Fakten in doch recht gütige Worte gekleidet. Er benutzte ein Gleichnis, was eher die damalige Kindererziehung anprangerte, als die kanaanäische Frau zu beleidigen.
Jedenfalls war die Frau nicht soweit abgeschreckt, dass sie ihm darauf nicht mehr antwortete. Sondern sie nutzte Jesus Gleichnis zu ihrem Vorteil und beeindruckte so Jesus.

Also diese Stellen als Beispiel für Unmoral sind ein bißchen dürftig.


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