Hallöchen, MeteoritDanke für Dein Statement. Ich schreibe meinen Sermon wieder in Klammern, damit kein Chaos entsteht.
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: ": Warum bist Du auf der Seite von den Bibelchristen ? Du siehst die Sache doch auch etwas anders, oder ? Hier werden doch nur so wichtige Dinge durchgekaut, wie Yeshua ans Kreuz genagelt worden ist. Das warum ist doch offensichtlich hier Nebensache. Oder warum die Frau dem Manne untertan sein muss. Ich bekomm da leider einen Vogel."
: Wenn man über das Christentum diskutiert ,sollte man sich zunächst eingehend mit den Worten Jesu' vertraut machen. Wenn man das getan hat, sollte man die Worte, sofern man sie verstanden hat, auch anwenden. Was nützt mir ein Telefonbuch, wenn ich nie telefoniere. Für mich ist das kein Widerspruch, daß ich hier bin. Ich wende an(wenn auch nicht immer mit vollem Eifer).Ich weiß, daß in allen Systemen, wo sich Menschen befinden, Fehler gemacht werden.Aber man muß die Menschen da abholen, wo sie sind. Kann ich einen Menschen auf etwas Interessantes aufmerksam machen, wenn ich ihn gleichzeitig von außen angreife. Hier zeigt sich, daß viele "Logik"-Anhänger wenig von "Psycho-Logik" verstehen.In JEDEM Organismus,wo etwas erkrankt ist, muß man die guten,konstruktiven Kräfte stärken, wenn man lebensfreundlich ist. Ansonsten werden diese konstruktiven Kräfte im Abwehrkampf untergehen, aber die anderen werden noch da sein. Und was Vorstellungen angeht, die manche als naiv empfinden, kann ich nur sagen: Eine lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Der erste Schritt ist nicht "unwertvoller" als der zweite oder der letzte. Wenn ich an meine ersten Schritte denke.....
(Eben und deshalb fühle ich mich auf der Atheisten und Agnostikerseite wohler. Die sind nämlich meiner Erfahrung nach offener anderen Meinungen gegenüber als es Leute sind, die sich verbohrt an immer dieselben Dinge halten und sich mit einer Vehemenz weigern davon auch nur ein bißchen abzulassen. Die meisten wollen ja gar nicht einmal ein bißchen drüber nachdenken, und das ist das Traurige. Da fällt der Same eben auf trockenen Boden. Da kannst Du hundertmal erklären, daß die Dinge im NT metaphorisch gemeint sind, sie nehmen es wört,ich und verdammen Dich dann auch noch dafür und nennen Dich eine Ketzerin, sie machen sich oft nicht einmal die Mühe Dich anzuhören, wie Du die Dinge interpretierst. Und damit meine ich jetzt nicht nur die einfache Hausfrau, die vielleicht grad mal mit Mühe und Not ihrer 9 Klassen Volksschule durch hat. Es sind dann schon zum Teil Leute, denen man schon ein wenig mehr "Nachdenken" zutrauen könnte. Wer Ohren hat zu hören: Ja was soll denn damit gesagt sein. Ohren hat doch jeder, es sei denn er ist behindert. Yeshua hat sich bei diesem Spruch doch etwas gedacht, der war doch auch nicht dumm, oder. Ich verstehe dies so, daß der der "versteht" im Sinne von kapieren gemeint ist. Und dazu gehört der freie Wille. Die, die nichts kapieren wollen, die haben doch auch nicht die Ohren um zu hören, das ist es, was ich meine. Und deshalb dikutiere ich mit der anderen Seite da lieber, denn die haben mehr Ohr dafür, wie die Aussagen gemeint sein könnten. Das Insistieren auf der vom Klerus festgelegten Interpretation ist es doch, was ausbremst. Und wenn Du die Leute davon wegbringen möchtest, dann hast Du Dir da aber eine Riesenaufgabe gestellt, da musst Du wirklich wie ein Meteorit sein. Ich hätte den Mut wahrscheinlich nicht, aber jeder sieht seine Aufgabe woanders und jeder hat vielleicht auch seine Aufgabe woanders.
Ich könnte jetzt genau mit dem Thomasevangelium antworten. Ich werde es ausdrucken, dann brauch ich nicht immer von Seite zu Seite springen. Außerdem schreibe ich dann immer nur die Zahlen, sonst wirds jedesmal ein Buch.)
: "Mit dem Andreas könnte ich da nur streiten. Das lasse ich aber lieber, weil da komme ich eh nicht durch."
: Wenn Du auf dieser Seite bist und mit Andreas' Ansichten nicht einverstanden bist, dann zeig' ihm, wie Du die Bibel verstehst. Mach' Dich schlau. Aber sei ohne arg'!
( Ich glaube, er würde mir gar nicht zuhören, denn ich bin "nur" eine Frau und seiner Meinung nach eine Ketzerin. Aber Dir zuliebe wage ich einen Versuch. Und Arg ist etwas, was ich prinzipiell ablehne. Ich bin zwar ab und zu ein bißchen sehr zynisch, es liebt jedoch nicht in meiner Absicht jemandem wehzutun, das würde meiner Auffassung von Glauben widersprechen. Ich "kämpfe" zwar aber das mit der Gosche und nur, um Leute zum Nachdenken anzuregen, nicht um sie zu ändern. Das müssen sie dann schon selber erledigen, wenn sie das wollen.)
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: "Nur bei Dir habe ich das Gefühl, daß man mit Dir reden kann, wenn Du das alte Buch ein paar Minuten zur Seite legst (Das AT ) Über die Interpretationen des NT lässt sich ja reden und irgendwie habe ich das Gefühl, daß Du auch nach einer Möglichkeit suchst, zu beweisen, du wünschst es Dir zumindest."
: Ich möchte nicht Gott beweisen. Ich möchte, daß die Menschen sich selbst beweisen.
(Das können sie in erster Linie durch Menschlichkeit und Toleranz, oder nicht ? Gerade deswegen trennen sich ja so viele Menschen von den Religionen, denn sie sehen in der Geschichte dieser Religionen so viel Böses. Wie ich schon einmal geschrieben habe haben auch viele Atheisten und Agnostiker sowieso ihren eigenen Glauben. Und seltsamerweise ist der oft von einer höheren ethisch-moralischen Qualität als der vieler sogenannter Gläubiger. Das Bedürfnis nach Whrheit ist höher, versteh mich jetzt richtig. Eine Wahrheit ist etwas, was durch einen Beweis untermauert werden kann. (Darum bezeichne ich mich zum Beispiel als Agnostiker, obwohl ich sehr wohl glaube. Auch wenn ich sogar Teilbeweise für meine Theorie gefunden zu haben glaube ! Ich kanns nicht voll beweisen: ergo: Es ist nach wie vor eine Theorie))
: "Das ist das, was mich zum Agnostiker macht es steht genau in diesem Evangelium. Warum im Moment nichts beweisbar ist. Oder interpretiere ich da was falsch? Yeshua selber rät sogar zum Zweifel an dem, was gesagt wird !!!!! Somit wäre er selber Agnostiker. Das mit Gottvater sehe ich nämlich metaphorisch. Vielleicht sah er es selber auch so, sonst würde er sich ja pausenlos widersprechen."
: Ich fände es gut,wenn Du auch Quellenangaben (oder nicht unbedingt wörtliche Zitate) machen würdest, damit ich sehe, welche Stellen im Evangelium oder auch in den Apokryphen Du meinst.
(Werde ich in Zukunft machen, da hast Du recht, als Agnostiker sollte ich dies eigentlich wissen.)
: Gruß, Meteorit.