Re: Glauben - Heilen

Abgeschickt von Stefan am 20 November, 2003 um 20:07:29:

Antwort auf: Re: Glauben - Heilen von Miller am 19 November, 2003 um 17:28:11:

Hallo Miller,
entschuldige, wenn ich mich hier einmische in euer Gespräch, aber beim Durchlesen hatte ich das Bedürfnis, was dazu zu sagen.

: -- Klar, aber es werden zurzeit Versuche unternommen den Urknall in einem viel kleinerem Massstab nachzumachen. Mit erfolgreicher Aussaicht auf Erfolg. Und welche Versuche wurden unternommen, um die Existenz GOTTES zu beweisen ?
: Man war ja schon im Weltall, um ihn zu sehen , aber da war er komischerweise auch nicht ! Was nun ? Wie kann man seine Existenz begründen ?
: Zumindest zu 1-em Prozent ? Es gibt halt nur dieses eien Buch , die Bibel, und sónst nichts !!!

Ganz nebenbei gibt es ganz viele andere Bücher, ältere und jüngere. Aber was ich eigentlich sagen wollte, wenn Du dem Andreas beweißt, dass es z.B. Liebe gibt, kann es sein, dass er Dir vielleicht beweisen kann, dass es Gott gibt. Welche Versuche wurden übernommen, um die Existenz der Liebe zu beweisen? Worauf ich hinaus will ist, dass Du bestimmt weißt dass es Liebe gibt, da Du ja verlobt bist, obwohl Du davor nur davon gehört, gelesen, oder Menschen hast erzählen hören. Wenn Dich nun jemand nach Deiner Sicherheit bezüglich der Existenz der Liebe fragen würde, könntest Du mit Recht sagen, dass Du sie persönlich erfahren und gespürt hast, da Du an sie "geglaubt" hast warst Du offen und empfänglich für sie.
Genau so verhält es sich mit Gott (der die Liebe "erschaffen" hat), Man kann Ihn persönlich erfahren und spüren, wenn man Seine Existenz zumindest für prinzipiell möglich hält und ehrlich nachforscht. Manche Menschen die noch nicht sicher sind, versuchen auch z.B. zu beten: "Der den sie Gott nennen, wenn es Dich wirklich gibt, zeige Dich mir , lass mich Dich erkennen, und hilf mir dass ich Deine Zeichen und Singale richtig verstehen kann." Du kannst natürlich auch die Natur, die Schönheit in der Schöpfung, die Unvorstellbarkeit des Universums untersuchen und studieren, dann wirst Du eine gewisse Harmonie spüren, die Dich mit etwas Geduld auch zu Gott führen kann. Auch wenn es für Dich vielleicht wie ein blödes Argument der Hilflosigkeit klingt, sei gesagt, das Geduld auf jeden Fall nicht schaden kann. Ich kann Dir jedoch versichern, dass Gott wenn Du Ihn lässt, nicht nur irgendeinen, sondern den Besten Weg zu Dir finden wird, um Sich Dir bemerkbar zu machen. Die einzige Voraussetzung, die ich kenne ist dass Du unvoreingenommen bist, zumindest die "potentielle" Möglichkeit Seiner Existenz zulässt. Und sei auch versichert, wenn es Gott nicht geben sollte wird Dir dieser Versuch bestimmt nicht schaden, sondern eher helfen.


: -- das heisst also, dass man erst an GOTT glauben soll, um der Bibel zu glauben ! Es kann also für mich kein echter Beweis sein. Stell dir mal die folgende Situation vor : es geschieht irgendeine Straftat gegen dich (egal was : Diebstahl oder sonst was) und es gibt ausser dem "angeblichen" Täter niemanden, der seine Unschuld bestätigen kann. Auf deine Frage , ob er`s war, der die Tat begangen hat, würde er dir Antworten : "Im Namen Jesu , ich schwöre dir ,dass ich es nicht war !!!" Wobei niemand sonst ausser ihm als Täter in Frage kommt. Wie würdest du reagiern ? Würdest du ihm glauben, weil er ein Christ ist ? Weil nach der Bibel jeder Gläubiger nicht lügen darf oder würdest du im nicht trauen und nach Beweisen gegen ihn suchen ?

Dazu möchte ich auch etwas sagen, wenn Du erlaubst.
Nicht jeder, der sich Christ nennt ist gläubig.
Nicht jeder, der sich Muslim nennt ist gläubig. Nicht jeder, der sich Jude nennt, ist gläubig. Usw.
Außerdem tendieren Menschen dazu, in Notlagen auch solche "heuchlerischen" Mittel in Betracht zu ziehen, um ihr Leben oder Gut zu retten. Gott alleine kennt das Innerste der Herzen, und ob jemand es ehrlich meint. Wenn Er will, lässt Er einen erkennen, wer ein Heuchler ist und wer nicht. Ansonsten haben wir keine Möglichkeit es zu überprüfen, außer vielleicht eindeutige Beweise ergeben es unzweifelhaft.

Viele Grüße,

Stefan



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