Re: Jawoll, weiter so, Dinosaurus!!!!

Abgeschickt von Seraph am 19 April, 2002 um 16:14:34:

Antwort auf: Re: Jawoll, weiter so, Dinosaurus!!!! von Meteorit am 19 April, 2002 um 09:48:53:

Hallöchen, Meteorit,
ich schreibe meinen neuen Text in Klammern, daß nichts unübersichtlich wird.


: "Ist schon komisch, oder ? Du weißt, ich bin spirituellen Dingen nicht abgeneigt. Könnte es sein, daß eine natürliche Intuition manche Leute dazu bewegt zumindestens auf die Institution Kirche zu verzichten ? Schau dann bitte auch noch auf die News 1359 (lila Schrift), was meinst Du dazu ? "

: Das Symbol des umgekehrten Kreuzes wurde meines Wissens nach nicht von den Satanisten (oder Antichristen) im siebenten Jahrhundert erfunden, sondern von den Römern. Auf diese perverse Art und Weise (umgekehrtes Kreuz) brachten sie Petrus (Fels) zur Strecke. Eine solch' perverse Tötungsart nahmen die späteren "Satanisten" natürlich gern zum Anlaß daraus "ihr" Symbol zu machen.Wenn einem von der Parkinson'schen Krankheit gezeichneten alten Mann das Kreuz aus der Hand fällt, ist das für mich kein Zeichen des Antichristen. Ansonsten kann ich nur sagen, daß mich als Christ die Worte Jesu' interessieren und nicht, was irgendwelche "Funktionäre" in der Kirche meinen. Für mich (und für viele andere Christen auch) zählt das Wort Jesu'; ich bete nicht die Kirche an.Ich hab' Dir schon einmal gesagt: draußen stehen und meckern bringt nichts. Im Gegenteil:die in der Kirche engagierten reformorientierten Kräfte werden dadurch geschwächt. Wenn Du spirituellen Dingen gegenüber nicht abgeneigt bist, dann empfehle ich Dir nur die Worte Jesu' zu lesen, beispielsweise das apokryphe (nicht in den Kanon aufgenommene) "Thomasevangelium". Wenn Menschen auf die Institution Kirche verzichten, ist das ihr gutes Recht. Wenn sie dann aber auf christlich orientierten Seiten wahre "Neokreuzzüge" veranstalten, frage ich mich, was mit ihnen los ist. So egal scheint ihnen die Kirche wohl dann doch nicht zu sein. Wenn mich eine Sache nicht interessiert, gehe ich weiter, ohne auch nur ein Wort zu verlieren.

(Darum geht es mir ja gerade. Es muss ja nicht der alltägliche Satanismus sein Das römische Reich tut es auch. Yesghua hat doch genau denen ans Bein gepinkelt. Den Römern und dem jüdischen Klerus. Dafür ist er doch gekreuzigt worden. Und der Papst benutzt genau dies Symbole. Nicht nur einmal, sondern immer wieder. Ich könnte noch ein bißchen mehr erzählen, aber wir sind im Net!!!!!
Das hat doch mit dem, was Yeshua vermitteln wollte nichts mehr zu tun. Und ich kann auch gegen die Kirche wettern, wenn ich außerhalb von ihr stehe. Ich muss sogar außerhalb von ihr stehen, wenn ich meine Integrität wahren möchte. Das soll nicht heißen, daß ich das Göttliche ablehne und auch nicht die Lehre von Yeshua, zumindest so wie ich sie verstehen möchte.) Und ich habe nicht gegen die site einen "Kreuzzug" gestartet, sondern nur auf das Bild hinweisen wollen, auf dem wohl offensichtlich ist unter welcher Flagge der Papst segelt, jedenfalls meiner Meinung nach. Da passt die Unfehlbarkeit dann wunderbar als Ergänzung dazu. Ich wettere nicht gegen den Glauben an Gott, sondern gegen die Obrigkeitshörigkeit der Leute, die nur Leid und Verderbe über die Menschheit gebracht hat. Und als Agnostikerin, die ihren eigenen Glauben hat, wünsche ich mir eben vielleicht sogar zur Beweisführung beitragen zu können, und da stellt der Klerus sehr wohl eine Bremse dar, weil die Menschen nicht selbständig denken wollen. Es geht doch nicht darum das Beiwerk zu beweisen, sondern Gottheit und warum soll die unbedingt so aussehen, wie die herkömmlichen Religionen sie beschreiben ? Ich denke, daß ganz anders beschaffen ist, so wie wir sie im Moment mit unserem beschränktem Denken gar nicht beweisen können, und das dies vielleicht einmal möglich wird, dazu ist es doch nötig, daß man den Geist öffnet und sich von den Indoktrinationen der früheren Jahrhunderte endlich löst, ergo: Trennung vom Klerus, weil der nicht dazulernen will:ergo: Die Frage nach Gott offenlassen:ergo: Bekenntnis zum Agnostizismus (der ja den Glauben nicht ausschließt))

:
: "Als Agnostikerin schließe ich die Existenz der Gottheit nicht aus. Ich hätte nur gerne Beweise."

: Ich habe Dich schon einmal gefragt: Mußt Du erst vom Mount Everest stürzen, um die Gravitationsgesetze als Beweis zu akzeptieren? Reicht Dir Deine eigene Existenz als Beweis für eine "Gottheit" nicht aus?

( Meine Existenz beweist nicht die Existenz Gottes per se. Es beweist die Existenz der Schöpfung. Wie die zustande gekommen ist, darüber weiß man eben nicht Bescheid. Und hier fängt mein persönlicher Glaube an, nämlich daß hinter dem Ganzen logischerweise eine Wesenheit stehen muss, da ein kreativer Prozess nur durch eine (positiv gestimmte) Wesenheit ausgelöst werden kann. Dies ist meine persönliche Meinung. Ich kann sie nicht beweisen, und wenn ich noch so sehr von der Richtigkeit meiner Theorie überzeugt bin. Erstens fehlen mir dazu die Kenntnisse aus der Wissenschaft und zweitens fehlen der Wissenschaft auch noch die Kenntnisse, die über die jetzigen hinausgehen. Also das, was in den nächsten Jahrhunderten wohl noch gefunden werden wird. Ergo: Beweis und Gegenbeweis im Moment nicht möglich. Unter dem Aspekt des Glaubens an meine (z.B.) Theorie kann ich meine Existenz so wie die der gesamten Schöpfung sehr wohl als Beweis für die Existenz der Gotteheit akzeptieren, ich für mich persönlich. Dies ist dann mein persönlicher Glaube, den vielleicht sogar die meisten Agnostiker und auch etliche Atheisten mit mir teilen. Aber wissenschaftlich bewiesen ist hier eben noch nichts. Für mich persönlich (und das ist auch nur eine Theorie, (da ich nicht alle Atheisten dieser Erde kenne und diesbezüglich eine Statistik erstellen kann) glaubt jeder Mensch an irgendetwas. Aber der Unterschied ist es halt, ob ich meinen Glauben nun als unumstößliche Tatsache sehe, was vom logischen her unmöglich ist, da eben der wissenschaftliche Beweis fehlt, oder ob ich glaube, eventuellen Änderungen an meiner persönlichen Einstellung aber offen gegenüber stehe. Wenn ich mir nun betrachte, was Du so schreibst, würde ich Dich zum Beispiel eher in den Bereich der Agnostiker setzen, als in den Bereich der Theisten. Das meine ich nicht zynisch. Du schreibst ja selber, daß sich in den letzten Jahren etliche Neuerungen ergeben haben, Lieber Meteorit, nicht bei allen Leuten. Die Leute, die den Neuerungen gegenüber offen waren und es noch sind sind allesamt Agnostiker, da sie den Ausgang offen lassen. Ebenso die Atheisten, die den Ausgang offen lassen (und das sind fast alle, die ich kenne). Also warum dann der Streit ? Es ist doch sehr schön, wenn man weiß, daß es auf diesem Gebiet immer zu neuen Erfahrungen kommt und (je nach Einstellung) man sich der Wahrheit mit jedem Tag, der vergeht ein Stück näert. Das ist aber nur mit einenr offenen Einstellung möglich. Wie siehst Du die Sache mit der Hölle, würde mich mal interessieren.)


: Zitat:"Wenn du ihn mit vollkommener Klarheit erkennen kannst,ist es, wie wenn du deinen eigenen Vater an der Kreuzung triffst. Du brauchst keinen anderen zu fragen, ob er es ist oder nicht."
: Oder von welcher Art Beweis gehst Du aus?

(Ich denke, daß wir mit solchen Starkstromenergien wie sie Gottheit darstellen auf unserer Existenzebene im Moment in dieser Inkarnation überhaupt nicht klarkommen würden. Das was als Gotteserfahrung allgemein bekannt ist, kann ebenso gut ein Kontakt zum höheren Selbst sein (bitte mich nicht auf die Esoschiene schieben, da gehöre ich nämlich nicht hin und ich distanziere mich von diesen Leuten), ich habe diese Erfahrung auch schon gemacht, was mich dazu bewog vom Hard-core Atheisten zum Agnostiker zu mutieren. Ich lasse es offen. Für mich persönlich war es sicherlich ein Beweis, auch ein Beweis dafür, daß ein geistiger Seelenaspekt unserer selbst sozusagen als Verbindungsglid zur Gottheit fungiert. Wie gesagt: Theorie von mir. Ich glaube auch, in den Schriften von Yeshua Hinweise auf genau diese Dinge gefunden zu haben (Wer Augen hat, zu sehen...). Dies nehme ich auch zum Anlass diese Theorie vorzustellen um mit Hilfe von ihr das NT auf eine für den modernen Menschen akzeptable und verständliche Sprache zu bringen, und die Wissenschaft mit dem Glauben zu versöhnen. Dahingehend, daß sich die Wissenschaft vielleicht auch verstärkt der paranormalen Geschehnisse annimmt. Aber ich möchte auf keinen Fall, daß eine neue Religion daraus wird, ich will nur einen Denkanstoß geben, wie gesagt, es ist nur ein Gedanke, eine Theorie und so sollte sie auch behandelt werden. (Prüfet alles ud behaltet das Gute war sicherlich in diesem Sinne gemeint.))

:
: "Die Institution Kirche muss ich aber aus verschiedenen Gründen ablehnen. Und ich denke, da hat sich seit dem Mittelalter nicht sehr viel getan, ein Beweis: Diese Bilder!!!"

: Wenn sich seit dem Mittelalter nichts getan hätte, wäre ich schon längst auf dem Scheiterhaufen und Du ebenfalls.

( Das meine ich mit Agnostizismus !!!!!)


Falls Dein Name einen Bezug hat, frage ich Dich,was Dir diese Worte sagen:"Heilig,heilig,heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seine Ehre voll" ?
: Grüße, Meteorit.

(Ich wusste nicht, was dieser Begriff Seraph für eine Bedeutung hat. Ich bin nicht sehr religiös erzogen (das normale halt) und ein Teil einer meiner ASW Erlebnisse beinhaltet, daß ich von jemandem so gerufen wurde. Dem folgten verschiedene "Eingebungen". Erst nach einiger Zeit machte mich jemand darauf aufmerksam, was ein Seraph ist. Ich denke, daß es sogar wichtig war, daß ich ein notorischer Zweifler bin, um die Durchsagen nicht zu sehr zu mystifizieren. Ich finde es in jedem Falle sehr interessant und im Laufe der Zeit stieß ich mit der Nase auf sehr viele Zufälle. Ich lasse es geschehen, vielleicht ist es zu etwas gut, vielleicht ist es eine Laune meiner Hormone, es wird sich (vielleicht) rausstellen. Wenn es den Tatsachen entsprechen sollte, gut, wenn nicht, dann ist es vielleicht iteressante Science-fiction. Im begrenzten menschlichen Seinszustand kann und will ich es auch nicht beurteilen. Ich versuche das, was ich als meine Theorie sehe möglichst verantwortungsbewusst zu dokumentieren, was der einzelne damit anfängt ist seine Entscheidung. Ich für mich weise drauf hin, daß jeder für seine Entscheidungen im Leben selber verantwortlich ist und auch dafür, was er glaubt. Wir haben alle unseren Freien Willen. Meines Erachtens ist es für uns nur wichtig , diesen nicht zum Schaden anderer einzusetzen. Dies hat nichts mit Glauben oder nicht Glauben zu tun, sondern mit menschlicher Ethik.) Und ein Teil der Verantwortung derer, die zu wissen meinen ist es, eben darauf hinzuweisen und nicht zu behaupten, daß sie die alleinige Wahrheit kennen.

Ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen ausdrücken, wenn was mißverständlich ausgedrückt war bitte fragen, ok?

Tschau, bis demnächst

Kurzer Nachtrag: Ich bin im Atheistenforum und muss sagen, daß ich dort sehr viel Toleranz gegenüber den diversen Ansichten begegne, daran könnten sich sehr viele Theisten wirklich ein Beispiel nehmen.



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