": Logik, Meteorit, ist ein Werkzeug."Ganz genau. Aber es ist ein grobes Werkzeug. Und in Bereichen, wo Fingerspitzen-Gefühl gefragt ist,hat es nichts zu suchen.
" Man wendet es an, um zu stringenten gedanklichen Schlussfolgerungen zu gelangen... Warum soll Logik also "dem Herz" (was auch immer du darunter verstehst) entgegenstehen?
Wenn Logik u.a. zu der Aussage führt: "Dino macht das sehr gut!!! Er ist der einzige hier drin, der etwas logisches zustande bringt", dann sei die Frage gestattet, wo denn sein Herz geblieben ist. Hier wird die Trennung von Herz und Geist von den "Logikern" selbst vollzogen.Wozu sonst ziehst Du Dein geistiges Schwert ("stringenten..Schlussfolgerungen")? Geist und Herz waren früher noch eng beieinander(animus), aber auch die Seele(anima)war rein sprachlich dem Geist und dem Herzen eng verwandt. Erst die rational-analytischen Separatisten(so will ich sie einmal provokativ nennen) haben die Trennung zunächst im Kopf(sprachlich) und später auch im Gefühl vollzogen.Für mich steht Logik dem Herzen nicht entgegen; ich habe lediglich die Grenzen des logischen Denkens erkannt und wundere mich über die, die die Ratio zu "der Weisheit letzter Schluß" machen wollen.
"Wenn es bei dir zu hause zu warm ist, ist es eine LOGISCHE Schlussfolgerung die Heizung runterzudrehen. Wenn dein "Herz" dir was anderes rät, würd ich mich mal durchchecken lassen."
Soll man auf zwei Konditionalsätze, wobei der zweite Satz implizit eine Unterstellung mitschwingen läßt, "vernünftig" antworten. Da fallen mir nur Heideggers Worte ein: "Die Philosophie ist zu Ende".
": Das Problem, wenn es denn eins gibt, liegt in den Prämissen, unter denen die Logik angewendet wird.
: Beispiel:
: Prämisse: Gott ist allgütig und allmächtig
: logische Schlussfolgerung: die Welt ist so wie sie ist, gut..."
Das ist Logik? "Allgültig und "allmächtig" führt zu "gut"? Wenn Du das Problem selbst erkennst, zieh' die "Schlußfolgerungen".
Gruß, Meteorit.