"... Sie also nicht mehr "frei" interpretieren ..." auch nicht gerade besser,damit wollte ich nur zum Ausdruck bringen, daß Ihre Interpretation Vorgaben folgt, verzeihen Sie bitte, wenn ich dies etwas unglücklich formuliert habe.
Und Sie brauchen sich meinen Spielregeln nicht anzupassen, über Spielregeln kann man schließlich diskutieren.
Um unsere Debatte fortzuführen: Allein schon die Verwendung des Bgriffes "Gott" wirft Fragen auf.
Welcher Gott? Wieso unter all den vielen Möglichkeiten ein monistisch-monotheistischer Gott. Und wenn schon ein solcher, warum dieser spezielle?
Nach meinen Erfahrungen sind die Auswirkungen eines Glaubens weitgehend vom Inhalt der Glaubensaussagen unabhängig und hängen nur vom schieren Umstand ab, überhaupt etwas zu glauben.
Ich bezweifele nicht - da selbst erlebt - daß die intensive Beschäftigung mit der Bibel einem Menschen die Augen öffnet für die Aussageabsichten, die in ihr enthalten sind. Die gleiche Aussage gilt aber - ebenfalls aus Erfahrung - genauso für andere Bücher, wie die Baghavadgitta, den Koran und viele mehr, jeweils das gleiche Maß an Unvoreingenommenheit vorausgesetzt. Da ich aus eigenem Erfahren dieses Phänomen der "inneren Öffnung" eines Textes kenne, fällt es mir natürlich etwas schwer, einzusehen, weswegen dies im Fall der Bibel angebracht, in anderen Fällen unangebracht sein soll.