ehe wir diese Debatte weiterführen, scheint es mit notwendig zu sein, daß wir uns ein wenig darüber verständigen, wie wir sie führen. Ihre Replik enthält in hohem Maße das, was Christen üblicherweise als "Bekenntnis" bezeichnen. Als Beispiel ihr Satz "Die scheinbaren Widersprüche sollen uns nun verschiedene Aspekte eines Sachverhalts darstellen."
Sie wissen das, Sie wissen das a priori. Ich weiß nur, daß dies eine mögliche Deutung des benannten Sachverhaltes ist; ob aber diese mögliche Deutung etwas mit der Wirklichkeit der zur Rede stehenden Texte zu tun hat, ist vollkommen offen und müßte erst ernstlich diskutiert werden (Sie würden vermutlich das Wort "geprüft" bevorzugen).
Es wäre für unsere Debatte imho nützlicher, wenn wir uns bekenntnishafter Argumente enthalten könnten, denn ansonsten können wir auch gleich dazu übergehen, uns Weltbilder um die Köpfe zu hauen, wie es in einigen der hiesigen Threads auf so putzige und sinnlose Weise ohnehin geschieht.